Früh aufstehen: Morgenrituale für Morgenmuffel

Aufsteh-Tipps für Morgenmuffel und Nachteulen

Es ist unglaublich verführerisch, bis zum allerletzten Moment im Bett liegen zu bleiben. Das Problem daran ist, dass dann direkt die Hektik beginnt. Und glaubt man den Wissenschaftlern, dann beendet man den Tag genau so, wie man ihn begonnen hat. Keine schöne Aussicht in diesem Fall, oder? Zeit bedeutet Lebensqualität und deshalb sollte Hektik am Morgen tabu sein. Lieber den Wecker rechtzeitig stellen und frühstücken, anstatt nur eine schnelle Tasse Kaffee im Laufen herunterzuspülen.

Frühaufsteher zeigen dir, wie es geht. Ein schön gedeckter Frühstückstisch hebt die Laune direkt. Auch kleine Morgenrituale vereinfachen das Aufstehen. Der böse Wecker braucht unbedingt einen angenehmen Weckton, damit du nicht direkt in Stress verfällst. Besorge dir also einen Wecker, der angenehme Töne von sich gibt. Vermeide dabei direkt Modelle mit der Snooze Taste, denn das verführt nur dazu, sich wieder umzudrehen.

 

1. Die Planung beginnt schon am Abend

Da der Schlafrhythmus bei jedem Menschen individuell ist, solltest du unbedingt dann schlafen gehen, wenn deine innere Uhr es dir anzeigt. Egal, ob gerade noch ein spannender Film läuft oder noch Wäsche auf dich wartet. Nur so erreichst du dauerhafte Erholung und problemloses Aufstehen. Es ist gerade für Morgenmuffel sinnvoll, abends schon alles vorzubereiten. Decke den Tisch, programmiere die Kaffeemaschine und lege alle wichtigen Dinge für den nächsten Tag bereit. So vermeidest du, dass du morgens, wenn du noch nicht in Hochform bist, in Hektik verfällst.

2. Ein gesundes Frühstück für mehr Leistungsfähigkeit

Wenn du auch zu den Menschen gehörst, die ihr Frühstück lieber ausfallen lassen, solltest du diese Option noch einmal überdenken. Ein gesundes Frühstück steigert deine Leistungsfähigkeit. Joghurt, Müsli, eine Smoothie-Bowl und Co. machen fit und munter. Das Müsli sollte nach Möglichkeit selbst gemischt werden. So hast du Einfluss auf die Zutaten und den Zuckergehalt. Rezepte gibt es reichlich und du kannst auch immer wieder variieren. Der Vorteil, gesund den Tag zu beginnen, macht sich oft auch auf der Waage bemerkbar. Abnehmen ist mit dem richtigen Frühstück viel einfacher. Früh aufstehen muss dich nicht unbedingt begeistern, aber deine Laune wird es dir danken, wenn du entspannt an die Sache herangehst.

 

3. Kleine Morgenrituale für einen guten Start in den Tag

Für die Work-Life-Balance ist es wichtig, dass du positiv den Tag beginnst. Nur so kannst du das Optimum an Leistung erreichen, ohne in Stress zu verfallen. Kleine Morgenrituale können dabei helfen, dass du entspannt den Tag beginnst.

  • Ein kleines Workout am offenen Fenster versorgt dich mit frischem Sauerstoff,
  • während gute Musik einfach die Laune hebt.
  • Winige Menschen gönnen sich sogar einen kleinen Spaziergang am Morgen.

Sorgen und Alltagsprobleme werden so einfach aus dem Kopf verbannt und eine erfrischende Dusche ist ein herrlicher Abschluss dieses Rituals.

Du kannst lernen, den Tag positiv zu beginnen, auch wenn es anfangs etwas Überwindung kostet.
Redaktion

4. Übungen, um den Tag positiv zu beginnen

Du kannst lernen, den Tag positiv zu beginnen, auch wenn es anfangs etwas Überwindung kostet. Wer merkt, dass schlechte Laune und Stress sich breitmachen wollen, muss dagegen steuern.

  • Stell dich einfach vor den Spiegel, lächle dir zu und versichere dir selbst, dass der Tag gut wird.
  • Gönn dir eine kleine Leckerei zum Frühstück und verwöhne dich ruhig selbst ein bisschen.
  • Verzichte auf Arbeitswege, die dich unnötig stressen. Wähle im Zweifelsfall den Weg, der länger ist, dafür aber weniger Hektik verspricht.
  • Versprich dir selbst eine schöne Belohnung für den Abend. So freust du dich schon auf den Feierabend.
  • Nimm jede Herausforderung an und versuche immer, das Beste daraus zu machen. So kann jeder Tag gemeistert werden.

 

5. Guten Morgen-Workout: »Das Michelin-Männchen«

Katja Sterzenbach, Lifecoach und Personal Coach für Führungskräfte, zeigt ihre erste Übung »Michelin-Männchen«, um die eigene Körperwahrnehmung zu verbessern. Im Video zeigt sie Dir die Übung Michelin-Männchen aus ihrem Guten Morgen-Workout und erklärt wieso es so wichtig ist nach dem Aufstehen den Körper in Schwung zu bringen. Viel Spaß beim Nachmachen!

So wirst du zum Michelin-Männchen
 

  • Steh aufrecht. Die Füße sind hüftbreit.
  • Strecke die Arme nach oben, sie sind dabei leicht geöffnet wie ein »V«.
  • Einatmend sauge so viel Luft wie möglich ein. Dabei dehne dich nach allen Seiten aus wie ein Michelin-Männchen.
  • Ausatmend ziehe deine Schulterblätter in Richtung Gesäß.
  • Wiederhole diese bewusste kleine Minibewegung im Rhythmus deiner Atmung 10-mal und verstärke das Gefühl des Aufgeplustertseins.

 

Verbessere deine Körperwahrnehmung

Das WO 1 ist ein Programm, das du theoretisch jeden Tag machen kannst. Erfahrungsgemäß ist das allerdings für die meisten utopisch. Deshalb empfehle ich es an 5 von 7 Tagen zu absolvieren, am besten morgens nach dem Aufstehen. Nach 6 bis 8 Stunden Schlaf braucht dein Körper eine gewisse Zeit, um in Schwung zu kommen. Stell dir einen Bollerwagen vor, der ein ganzes Jahr unter einem undichten Schuppendach gestanden hat. Die Räder rollen schwer und quietschen. So geht es unserem Körper jeden Morgen.

Du glaubst mir nicht? Überzeuge dich selbst und teste: Gleich nach dem Aufstehen. Beuge dich nach vorn und lass die Beine dabei gestreckt. Versuche deine Zehen zu berühren. Das Gleiche wiederhole am Abend. Nimm den Unterschied wahr. Genauso wirst du diesen Unterschied spüren, wenn du den Test vor und nach dem WO 1 machst.

Deshalb wecke dein Energiesystem auf, dehne und kräftige deine Muskeln auf sanfte Art und Weise, steigere dein Körpergefühl. Lenke deinen Fokus auf dich und deinen Körper und starte in den Tag mit deiner vollen Präsenz. 

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