Wie du dir von den Mondphasen helfen lassen kannst

Der Mond gibt seinen Rhythmus vor

Mit dem Mond bist du seit der Kindheit vertraut. Mal siehst du ihn als Halbmond am Himmel stehen. Mal nimmt er ab, dann wieder zu. Als Vollmond leuchtet er wie ein magisches Nachtlicht. Als Neumond ist er scheinbar ganz verschwunden. Der Mond führt dir vor Augen, dass es in der Welt unaufhörlichen Wandel gibt. Der Mondzyklus ist Teil davon; er dauert rund 29 Tage, gerechnet von Neumond zu Neumond.

Elementarer Rhythmusgeber für alles Leben auf der Erde ist natürlich die Sonne – angefangen vom Wach-Schlaf-Rhythmus bis zu den Jahreszeiten. Aber der Mond reflektiert das Sonnenlicht und stellt es auf seine Weise zur Verfügung. Das hat ebenso Einfluss auf das Geschehen in der Natur und berührt alle Lebewesen. 

Auch Pflanzen und Tiere werden von den Mondkräften erfasst und richten sich danach aus.
Redaktion

Sichtbar und unsichtbar wirkende Kräfte

Der Mond übt seinen größten Einfluss auf das Element Wasser aus. Er bewirkt den Gezeitenwechsel und bestimmt Ebbe und Flut.

Da du wie jeder erwachsene Mensch zu mehr als der Hälfte aus Wasser bestehst, reagierst du unwillkürlich auf den Mond. Bei Kindern ist der Wasseranteil mit etwa drei Viertel sogar noch größer. Natürlich werden auch Pflanzen und Tiere von den Mondkräften erfasst und richten sich danach aus. So geht dich der Mond in jedem Fall etwas an, selbst wenn du die Mondphasen bisher weder im Einzelnen kennst noch sie bewusst in deinen Alltag einplanst. In feiner Weise bringt der Mond dich mit dir selbst und deiner Weiblichkeit in Kontakt.

Du kannst dir das Leben leichter machen, wenn du ein paar Faustregeln zu den Mondeinflüssen beachtest: 
 

Der Neumond

Jeder Neumond bündelt die Erneuerungskraft. Im Zyklus von Ab- und Zunehmen ist jetzt ein Moment des Loslassens und Leerwerdens erreicht – optimale Voraussetzung für einen Neuanfang. Du kannst den Neumond in jeder Hinsicht für ein Großreinemachen nutzen, ob im Haushalt oder auf seelischer Ebene. Es fällt dir nun leichter, eine schlechte Gewohnheit aufzugeben oder einen Konflikt beizulegen. Du kannst überlegen, was du wirklich willst. Geh auf Visionssuche

Wenn du an Neumond fastest, nutzt du die maximale Entgiftungsbereitschaft des Körpers. Allerdings macht der „dunkle Mond“ zuweilen sehr empfindlich. Es ist deshalb keine gute Zeit für anspruchsvolle körperliche Aktivitäten oder medizinische Eingriffe.
 

Zunehmender Mond

Im zunehmenden Mond liegt der Fokus auf dem Aufbauen und Kraftsammeln. Du saugst tendenziell Eindrücke in dich auf, einem langen Einatmen vergleichbar. Einerseits wirst du dadurch reicher an Erfahrung, andererseits könnte dieser Zuwachs dich belasten. 

Entsprechendes gilt auf Körperebene, zum Beispiel durch die Neigung zu Wassereinlagerungen. Kalorienreiches Essen schlägt stärker an. Eine Aufbau- oder Ayurvedakur legst du klugerweise in diese Mondphase. Und was über der Erde gedeihen soll, wird jetzt am besten ausgesät oder gepflanzt.
 

Der Vollmond

Vollmond heißt schlichtweg Fülle. Ein Maximum ist erreicht, und wie beim Neumond handelt es sich letztlich um einen Umkehrpunkt. Das kann dich nervös machen oder schlecht schlafen lassen. Aber es ist auch ein Moment, das Erreichte zu genießen, sich Zeit für einen Rückblick zu nehmen und über das Geschehene zu meditieren. 

Anstrengende Unternehmungen und vor allem medizinische Eingriffe bedeuten an Vollmond für den Körper Stress. Wunden bluten stärker; die Schmerzempfindlichkeit ist höher. Du solltest es stattdessen etwas ruhiger angehen und dir einen Yogaeinheit bei Vollmond gönnen, um deinen Geist zu entspannen.
 

Abnehmender Mond

Mit dem abnehmenden Mond löst sich die Spannung. Die gesammelte Energie strebt nach außen, einem tiefen Ausatmen vergleichbar. Du kannst deine Kraft effizient einsetzen und bist unternehmungslustiger. Yoga bei abnehmendem Mond kann dir zusätzlich helfen, deine Spannungen aufzulösen.

Gleichzeitig ist dein Organismus darauf eingestellt, Schadstoffe auszuleiten. Wenn du abnehmen oder entgiften möchtest, bereitest du dich am besten am Vollmondtag vor und führst deine Kur im abnehmenden Mond durch. 

Wenn ein gründlicher Hausputz oder die Wohnung Ausmisten ansteht, legst du ihn idealerweise in die Phase des abnehmenden Mondes. Für Gartenarbeiten heißt es nun, aussähen oder pflanzen, was unter der Erde Früchte tragen soll.

Wenn du darauf aufbauend differenzierter planen willst, gerade was Ernährung, Schönheitspflege und Gesundheit betrifft, musst du wissen, in welchem Tierkreiszeichen der Mond gerade steht und wann genau er in das nächste wechselt. 

 

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