Das Dritte Auge: Schlüssel zu deiner Intuition
Chakren (Sanskrit: “Rad“) sind Schwingungsräder, die ihren Sitz an bestimmten Punkten im Körper haben. Sie befinden sich im feinstofflichen Körper, der sogenannten Aura des Menschen, sind aber physiologisch mit unseren Nervengeflechten verbunden. Es gibt insgesamt sieben Hauptchakren, die von der Wirbelsäule bis zum Scheitelpunkt verlaufen. Während die unteren Chakren die Verbindung mit dem Körper und den eigenen Emotionen stärken, werden die oberen Chakren den spirituellen Ebenen des Menschen zugeordnet.
Hier erfährst du noch mehr zur Bedeutung der Chakren auf körperlicher, seelischer und spiritueller Ebene.
Energetische Verbindung zwischen Seele und Geist
Das Stirnchakra, das sechste der sieben Chakren, wird auch als Drittes Auge, Ajna Chakra oder Sitz der Seele bezeichnet. Der Name verrät den Sitz dieses Chakras: Das Dritte Auge befindet sich zwischen den Augen und reicht bis tief ins Gehirn hinein. Als Bindeglied zwischen Seele und Geist kann es dich maßgeblich darin unterstützen, deiner Erkenntnis und Intuition zu vertrauen und deine sensitive Wahrnehmung zu fördern. Nicht nur spirituelle Wesen können die subtilen Empfindungen spüren. Eine feinstoffliche Wahrnehmung wohnt jedem von uns inne, aber die meisten haben den Zugang dazu verloren.
Das liegt an unserem Verstand, der sich gerne zwischen alles stellt, was sich in den ätherischen, spirituellen Ebenen unseres Lebens abspielt. Es heißt, dass Naturvölker wie die Aborigines noch viel mehr Zugang zu den oberen Chakras verfügen und deshalb unmittelbar mit dem Dritten Augen verbunden sind. Das erklärt, warum sie einen außerordentlichen Ruf genießen, was die bewusstere Wahrnehmung der Aura und feinstofflicher Ebenen betrifft.
Tor zur geistigen Welt
Das sechste Chakra wird auch immer in Zusammenhang mit der Zirbeldrüse gebracht. Jenem kleinen 5 bis 8 mm großen Organ im Zentrum des Gehirns, das maßgeblich daran beteiligt ist, eine spirituelle Balance zu entwickeln. Durch diese Drüse fließt die innere Energie. Mit anderen Worten: In Verbindung mit den anderen Chakren unterstützt es dich darin, Himmel und Erde zu verbinden, anstatt abgehoben durch die Sphären zu fliegen. Dieses Energiezentrum öffnet auch den Weg zu deiner eigenen, inneren Weisheit und unterstützt dich darin, aus deiner eigenen spirituellen Quelle tiefe Einsichten zu gewinnen.
Wie ausgeprägt ist deine Verbindung zum Dritten Auge?
Solltest du dich jetzt fragen, woran du erkennen kannst, ob du mit deinem Dritten Auge verbunden bist, so kannst du es sehr leicht überprüfen: Glaubst du primär die Dinge, die du siehst? Vertraust du nur den Sachen, die man mit dem Verstand erklären kann? Wenn du diese Fragen mit „Ja“ beantwortest, dann freue dich darüber, dass du jetzt den Zugang zu deinem Dritten Augen entwickeln kannst, weil er bislang noch nicht sehr ausgeprägt ist. Es ist Zeit für die Öffnung des dritten Auges.
Nun ein paar Fragen, die dir verdeutlichen können, dass du bereits mit deinem Stirnchakra verbunden bist und dich gut von deiner Intuition leiten lässt: Hast du eine gute Intuition? Bist du vielleicht sogar etwas hellsichtig? Kannst du wahrnehmen, wenn ein Mensch dich anlügt? Hast du eine außergewöhnlich feine Wahrnehmung auch für die Dinge, die nicht mit dem Auge sichtbar sind? Wenn du diese Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, dann bist du schon in einem guten Kontakt mit deinem Dritten Auge.
Wahrnehmung verbessern
Wenn du dich deinem sechsten Chakra regelmäßig zuwendest, dann wirst du nach und nach folgende Wahrnehmungen verbessern:
- du wirst die mentalen und emotionalen Strukturen bei anderen Menschen leichter erkennen
- die Präsenz von geistigen Helfern oder feinstofflichen Energien wirst du schneller wahrnehmen können und dich dann auch eher vor negativen Kräften schützen können
- du wirst die Energiefelder der einzelnen Chakren erkennen
- die Schwingungen von Tieren, Objekten und Menschen sind leichter wahrnehmbar für dich
- Heilenergien wie Prana-Energie oder heilsame Erdenergie wirst du an Kraftorten gut erspüren können
- du lernst deinen eigenen Inneren Lehrer kennen
- die Verbindung mit deinen Krafttieren und Ahnen kann gestärkt werden
Stärkung deines Dritten Auges
Das Stirnchakra vibriert mit einer bestimmten Frequenz, die durch das Magnetfeld zwischen Zirbeldrüse und Hypophyse erzeugt wird. Diese Schwingung kannst du durch die Farben Violett und Indigo unterstützen. Du kannst diese Farben visualisieren oder violette oder indigoblaue Kleidungsstücke tragen. Dein Drittes Auge kannst du auch öffnen, indem du das Mantra „OM“ tönst und dich dabei auf das Chakra oder auf deinen eigenen, inneren Lehrer konzentrierst und dir mit Mitgefühl, Achtsamkeit und Bewusstheit begegnest.
Meditiere regelmäßig auf dein inneres Auge und praktiziere (Kundalini) Yoga. Auch dadurch kannst du eine Verbindung zu deiner Intuition herstellen und zu einem geöffneten Dritten Auge beitragen. Bereits bei alltäglichen Entscheidungen im Alltag wirst du selbstbewusster handeln.
Die Verbindung zu deinem Stirnchakra förderst du auch dadurch, dass du dir immer wieder Zeit nimmst, um innezuhalten, dich zu erden und dich dann zu fragen: „Welche subtilen Empfindungen nehme ich jetzt gerade wahr?“
Eine gute Verbindung mit deinem Körper spielt hier eine sehr wichtige und wesentliche Rolle: je besser du in deinem eigenen Körper verankert bist, desto besser kannst du dich auf deine eigene Wahrnehmung verlassen.
Du wirst lernen, dich besser abzugrenzen, weil du die negativen Schwingungen deiner Umwelt besser wahrnimmst und eher erkennst, wer dir schadet und was dir guttut. Achtsamkeitsübungen unterstützen dich darin, dich besser im gegenwärtigen Moment zu verankern.
Der gegenwärtige Moment ist übrigens ein sehr wichtiges weiteres Tor für eine stärkende Verbindung mit deinem Dritten Auge. Traumreisen können deinen Zugang zu deinem sechsten Chakra ebenfalls unterstützen.
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Das Dritte Auge öffnen mit Meditation
Diese Übung unterstützt dich darin, dich mit dem Höheren Selbst zu verbinden, um deinen inneren Lehrer zu aktivieren oder zu stärken.
- Komm in eine aufrechte Sitzhaltung.
- Atme tief ein und aus, ohne den Atem zu forcieren.
- Wenn du in deinem Körper und damit einhergehend im gegenwärtigen Moment angekommen bist, konzentriere dich auf dein Drittes Auge. Atme dabei ganz entspannt weiter.
- Stelle dir nun einen Buddha oder eine/n spirituelle/n Lehrer/in oder ein geistiges Wesen vor, das du schätzt. Wer immer es ist, er oder sie sitzen dir auf gleicher Höhe gegenüber.
- Stelle dir nun vor, wie durch das Dritte Auge dieser Person oder dieses Wesens violettes Licht ausströmt und direkt in dein Drittes Auge hineinströmt. Dadurch verbindest du deinen inneren Lehrer unmittelbar mit ihm/ ihr und seinem / ihrem Wissen.
- Stelle dir dann vor, wie das violette Licht des spirituellen Lehrers / Lehrerin oder eines Buddhas dein Drittes Auge reinigt und alle Unklarheit verschwindet und deinen inneren Lehrer stärkt.
- Atme dabei die ganze Zeit weiterhin tief und bewusst ein und aus, ohne den Atem zu forcieren. Wenn du die Übung beenden möchtest, atme noch drei Mal ganz bewusst tief ein und aus, verbeuge dich am Ende der Übung noch einmal innerlich vor diesem Lehrer / dieser Lehrerin und danke ihm / ihr dafür, dass er / sie dich an seiner Weisheit und an seinem Wissen teilhaben lässt.
- Kehre dann mit deiner Aufmerksamkeit wieder zu dir zurück und verweile noch ein paar Momente bei deinem Dritten Auge.
- Gehe dann mit der nächsten Ausatmung mit deiner Aufmerksamkeit langsam vom Dritten Auge runter bis zu den Füßen und weiter bis in die Erde. Verbinde dich mit der Erde und einatmend komme dann wieder zu deinem Dritte Auge zurück.
- Atme auf diese Weise noch einige Male ein und aus, spüre abschließend auch noch einmal im Rest deines Körpers nach und genieße das Gefühl der Klarheit und die möglicherweise neu gewonnen Qualität deines inneren Lehrers.
Himmel und Erde verbinden
Wenn du diese Meditation regelmäßig machst oder du täglich bewusst ein paar Minuten auf dein Drittes Auge meditierst, wirst du mehr Vertrauen in deine eigene Wahrnehmung entwickeln. Achte aber auch immer darauf, dass du dich gut erdest. Theresa von Avila, eine Mystikerin, hat einmal gesagt: „Je höher die Antennen in den Himmel wachsen, desto tiefer sollen auch unsere Wurzeln in den Boden wachsen.“ Sollten sich Phänomene wie Hellsichtigkeit einstellen, so gehe bitte sorgsam damit um. Vergiss nicht, wie machtvoll das Dritte Auge sein kann.