Meditation im Advent für mehr Besinnung und Gelassenheit

Mehr Gelassenheit & weniger Stress in der Weihnachtszeit

Achtsamkeit bereichert mit einer wohltuenden Prise Mitgefühl, die besonders in diesen Wochen hilfreich ist, um nicht aus der Haut zu fahren. Sie können dich darin unterstützen, eine klare Ausrichtung zu entwickeln und ein offenes Herz zu haben. Dies führt dazu, dass du auch in solchen Momenten noch eine sanfte und liebevolle Präsenz bewahren kannst, wenn dir einen Tag vor dem Heiligen Abend einfällt, dass du wichtige Zutaten für das Weihnachtsessen vergessen hast oder du bei besten Absichten nicht alle Erledigungen geschafft hast, die auf deiner To-Do-Liste standen.

Und ganz nebenbei wird die Achtsamkeit dich darin unterstützen, dich für den wahren Sinn der Advents- und Weihnachtszeit empfänglicher zu machen. Dadurch wird der Advent zu einer tief nährenden Herzenszeit. Wenn du die kleinen Rituale regelmäßig praktizierst, wird die Achtsamkeit weit über diese Wochen hinausstrahlen und dich präsent und sanft ins Neue Jahr hineintragen.

Mehr dazu, wie du achtsam durch den Advent gelangst, findest du hier.

Richte dir einen Zufluchtsort ein, wo du zu deiner inneren Kraft, Ruhe und Liebe findest.
Redaktion

Eine Besinnungsecke einrichten

Um sich für ein paar Minuten aus dem Trubel auszuklinken, empfehlen wir dir, dir einen kleinen Zufluchtsort in deiner Wohnung oder an deinem Arbeitsplatz einzurichten, an dem du vollkommen ungestört sein kannst. Es sollte ein Ort sein, an dem du dich so richtig wohl und geborgen fühlst. Mach es dir dort so gemütlich wie möglich.

Wenn du kannst, dann richte dir dort einen kleinen Altar ein. Damit gemeint ist ein kleines Tablett, ein kleines Tischchen oder eine Kommode, auf der du eine schöne Kerze, Räucherwerk, ein Bild oder andere Symbole aufstellst, die dich mit einer spirituellen Kraft verbinden.

Passend dazu: Krafttiere - spirituelle Wegbegleiter und Seelengefährten.

Dieser Besinnungsplatz kann ganz einfach gestaltet sein, schenkt dir aber die Möglichkeit, dort all das hinzustellen, was dich mit einer inneren Kraft, Ruhe, Liebe und spiritueller Segenskraft verbindet. Es sollen Dinge sein, die dich stärken.  Was immer für dich jetzt in dieser Zeit wichtig und inspirierend ist und was immer dir ein Gefühl von heilsamen Kräften, von Verbundenheit und Liebe schenkt, sollte hier nicht fehlen. 

Ist es dir hingegen nicht möglich, diesen Ort der Besinnlichkeit als festen Ort zu installieren und du die Sachen immer wieder wegstellen musst, so empfiehlt sich ein Tablett. Das kannst du zur Seite stellen oder es von einem Ort zum anderen tragen. 

 

Ordnung für Körper und Geist

Wenn dich deine Besinnungsecke darin unterstützt, immer wieder für ein paar Minuten innezuhalten, so installiere dir am besten gleich in unterschiedlichen Räumen kleine Besinnungsorte. Vielleicht bietet sich in deinem Büro oder an deinem Arbeitsplatz irgendwo eine Ecke an, die du zu deinem Besinnungsort machen kannst. Vielleicht kannst du dir sogar in deinem Auto ein kleines Symbol installieren,das dich darin unterstützt, immer wieder innezuhalten, um dich auf dich selbst und das Wesentliche zu besinnen. 

Wo immer du deinen kleinen Besinnungsplatz aufgebaut hast, versuche ihn und dein Umfeld in diesen Wochen so sauber und aufgeräumt wie möglich zu halten. Das gilt im Idealfall natürlich für die gesamte Wohnung oder das ganze Büro und besser noch durch das Jahr hindurch. Ein aufgeräumter Ort hilft dem Geist, zur Ruhe zu kommen und sich klarer auszurichten.

Mehr dazu hier: Innere Ruhe durch äußere Ordnung.

3 Mini-Meditationen am Besinnungsort

Die folgenden kleinen Rituale unterstützen dich darin, immer wieder zur Ruhe zu kommen. Erwiesenermaßen haben schon kleine Rituale eine große Wirkung! So haben Forschungen ergeben, dass sich dein ganzes System bereits beruhigt, wenn du dir über den ganzen Tag verteilt acht Mal eine Minute Zeit nimmst, um dich ganz bewusst zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.

 

1. Meditation im Advent: Atemmeditation

Wenn du es nicht gewohnt bist, längere Zeit in Stille zu verweilen, so beginne mit ein paar Atemzügen. Überfordere dich nicht. Lass dich an deinem Besinnungsort nieder, zünde die Kerze an und verweile hier.

  • Wenn es dir möglich ist, so versuche, ganz bewusst ein paar Atemzüge zu nehmen und dich auf sie zu konzentrieren.
     
  • Du kannst dich aber auch gerne auf die Kerze konzentrieren und sie als deinen Anker nehmen, während du ein paar tiefe Atemzüge nimmst.
     
  • Wenn du kannst, dann verweile ruhig etwas länger hier. Wie wäre es mit einer ganzen Minute? Oder besser noch drei oder fünf Minuten?

Schenke dir diese kleine Besinnungspause, um ganz bei dir anzukommen und zu verweilen. Idealerweise machst du für diese kurze Zeit dein Handy aus.

 

Verbinde dich mit deinem inneren Licht, dass in deinem Herzen strahlt.
Redaktion

2. Meditation im Advent: Lichtmeditation

Sorge dafür, dass du an deinem Besinnungsort ungestört bist. Mache die Kerze an und lass dich ganz bewusst an diesem Ort nieder.

  • Nimm ein paar Atemzüge, um dich über die Ausatmung auf deinem Sitz niederzulassen. Wenn du das Gefühl hast, angekommen zu sein, dann konzentriere dich auf die Kerze.
     
  • Geh dann mit deiner Aufmerksamkeit zu deinem Herzen und mach dir bewusst, dass es auch in dir ein Licht gibt, das strahlt. Manchmal kann es eine Weile dauern, bis man es wahrnimmt.
     
  • Verweile hier nach Möglichkeit ein paar Minuten in Verbindung mit deinem inneren Licht, dass in deinem Herzen strahlt.
     
  • Beende die Meditation mit ein paar bewussten Atemzügen.
     
  • Wenn du magst, bringe abschließend deine Hände noch einmal vor deinem Herzen zusammen und verneige dich dann vor dem Licht der Kerze und dem Licht in dir.

 

3. Meditation im Advent: Herzmeditation 

Komm in eine aufrechte Sitzhaltung und sorge dafür, dass du in den nächsten Minuten nicht gestört wirst. Wenn du magst, dann lege eine Hand vor dein Herz.

  • Schließe die Augen und nimm über deine Hand eine Verbindung mit deinem Herzen auf. Stell dir vor, dass du dich nun ganz bewusst für dein Herz und die Liebe, die deinem Herzen innewohnt, öffnest. Atme dann sanft, achtsam und bewusst ein und aus.
     
  • Wenn du deinen Atemrhythmus gefunden hast, stell dir vor, dass du mit der Einatmung Liebe einatmest und dein Herz dadurch weich, weit und offen wird. Aber achte darauf, dass du es nur so weit öffnest, wie es dir selbst guttut. Wenn es dir möglich ist, stell dir vor, dass du mit der Ausatmung Liebe ausatmest.
     
  • Wenn es dir dann darüber hinaus möglich ist, stell dir vor, wie sich deine Liebe über das ganze Haus, in dem du lebst, verströmt. Vielleicht kannst du dein Herz dann noch etwas mehr öffnen und deine Liebe mit der Ausatmung noch mehr verströmen: über die Straße in der du wohnst oder arbeitest; über das Stadtviertel in dem du lebst; über die Stadt in der du arbeitest; über den Bundesstaat in dem du lebst; über das Land in dem du wohnst und abschließend über die ganze Erde. Aber achte darauf, dass du dich nicht überforderst. An manchen Tagen reicht es, wenn wir unser Herz für uns selbst öffnen.

Schenke dir selbst jeden Tag ein paar Minuten, um eine dieser kleinen Besinnungsrituale zu machen. Vielleicht kannst du aber auch alle drei Meditationen in deinen Alltag integrieren. Auch wenn du dir nur ein paar Minuten dafür schenkst, so wird dein Alltag dadurch entspannter, dein Herz offener und das Leben leichter. Probier’s aus und finde die passende Advent-Meditation für dich!

 

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