Die Metta-Meditation: Anleitung und Übungen

Was ist die Metta-Meditation?

Die Metta-Meditation ist eine Form der Meditation, die ihren Ursprung im Buddhismus hat. »Metta« ist ein Pali-Wort, das oft mit » liebende Güte« oder »bedingungslose Liebe« übersetzt wird. Es bezieht sich auf eine freundliche, wohlwollende und mitfühlende Einstellung gegenüber sich selbst und anderen.

Bei der Metta-Meditation geht es darum, liebevolle Gedanken und Wünsche zu entwickeln und sie zu kultivieren. Typischerweise beginnt man mit sich selbst und sendet dann liebevolle Wünsche an verschiedene Kategorien von Menschen, wie nahestehende Personen, neutrale Personen, schwierige Personen und schließlich an alle Lebewesen.

Die Praxis der Metta-Meditation beinhaltet oft das wiederholte Rezitieren von bestimmten Sätzen oder Mantras, die liebevolle Wünsche ausdrücken.

Die typischen 4 Sätze der Metta-Meditation lauten:

  • Möge ich glücklich sein.
  • Möge ich gesund sein.
  • Möge ich sicher sein.
  • Möge ich in Frieden leben.

Danach richtet man diese Wünsche nacheinander auf andere Menschen aus, beginnend mit geliebten Menschen und sich dann ausweitend.

Die Metta-Meditation hat das Ziel, das Herz zu öffnen, Mitgefühl zu entwickeln und das Gefühl der Verbundenheit mit anderen zu stärken. Sie kann dazu beitragen, positive Emotionen zu fördern, den Geist zu beruhigen und negative Gedanken und Gefühle zu überwinden. Diese Praxis wird von vielen Menschen als eine Methode angesehen, um Mitgefühl und liebevolle Güte zu entwickeln, nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst.

 

Mit der Metta-Meditation deine Selbstliebe stärken

Mit der Metta-Meditation stärkst du deine freundliche und wohlwollende Einstellung dir selbst und somit deiner Umwelt gegenüber. Es ist, als würdest du einen Liebesbrief an dich und das Leben verfassen.

Mir hilft diese Übung, um mit einem gewissen Abstand auf mich und mein Leben zu blicken und um Mitgefühl, Liebe und Dankbarkeit wachsen zu lassen. Das heißt, ich trainiere sozusagen meine guten Charaktereigenschaften und übe mich in meinem Gefühl von sozialer Verbundenheit.

Mittlerweile gibt es die verschiedensten Studien und Experimente über diese Meditation, die ursprünglich als »Meditation der liebenden Güte« bezeichnet wird. Die Ergebnisse sind immer gleich: Sie bewirkt eine deutliche Zunahme von positiven Gefühlen und Beziehungen zu anderen Menschen, eine höhere Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst sowie die nachweisliche Zunahme von Lebenszufriedenheit, Mitgefühl, sozialer Verbundenheit und eine positivere Grundeinstellung.

Mit Dankbarkeit die Liebe nähren … aus Liebe zum Leben. Aus Liebe zur Mutter Erde, zur Natur, denn sie hat uns hervorgebracht. Wir sind ihre Kinder.

 

We are One: Meditation mit Katja Sterzenbach

 

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Metta-Meditation-Anleitung: Dankbarkeit finden

Der Ablauf ist ganz einfach. Du sitzt aufrecht und sagst dir in Gedanken folgende Worte.

  • Möge ich dankbar sein für alles.
  • Möge ich in Sicherheit sein, egal, wann und wo.
  • Möge ich gesund sein, körperlich wie geistig.
  • Möge ich die Leichtigkeit in meinem Leben spüren.
  • Möge ich Frieden und Liebe empfangen und verbreiten.
  • Möge ich ein Geschenk sein, für mich selbst und für die Welt.
     
  • Mögest du dankbar sein für alles.
  • Mögest du in Sicherheit sein, egal, wann und wo.
  • Mögest du gesund sein, körperlich wie geistig.
  • Mögest du die Leichtigkeit in deinem Leben spüren.
  • Mögest du Frieden und Liebe empfangen und verbreiten.
  • Mögest du ein Geschenk sein, für dich selbst und für die Welt.
     
  • Mögen wir dankbar sein für alles.
  • Mögen wir in Sicherheit sein, egal, wann und wo.
  • Mögen wir gesund sein, körperlich wie geistig.
  • Mögen wir die Leichtigkeit in unserem Leben spüren.
  • Mögen wir Frieden und Liebe empfangen und verbreiten.
  • Mögen wir ein Geschenk sein, für uns selbst und für die Welt.

Lies im Artikel Warum wir unsere Herzen öffnen sollten mehr über das Thema Metta.  

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