Leben nach dem Tod: Botschaften aus der geistigen Welt

Wie wir Zeichen von Verstorbenen erkennen und verstehen können

Gibt es ein Leben nach dem Tod? 

Viele Spirituelle glauben fest an ein Leben nach dem Tod. Demnach muss man keine Angst vor dem Tod haben, da er lediglich einen Übergang in einen neuen Seinszustand darstellt. Matt Fraser, US-Bestsellerautor und bekanntes Medium, betont, dass die Liebe, die wir zu Lebzeiten erfahren und geben, über den Tod hinaus Bestand hat und die Verbindung zu unseren Lieben aufrechterhält.

Fraser ist bekannt für seine beeindruckenden medialen Fähigkeiten, mit denen er Botschaften von Verstorbenen an deren Angehörige übermittelt. In seinen Büchern, darunter »Wir alle sind unsterblich«, beschreibt er detailliert, wie Seelen nach dem Tod weiter existieren, Zeichen senden und mit den Lebenden kommunizieren. So hilft er Menschen, Trost zu finden und den Glauben an ein Leben nach dem Tod zu stärken.

Dieses Verständnis vom Jenseits kann helfen, die Angst vor dem Tod und dem Unbekannten zu lindern und das Sterben als natürlichen Bestandteil unserer spirituellen Reise zu akzeptieren.

 

Was passiert nach dem Tod?

Fraser beschreibt das Leben nach dem Tod wie folgt:

Der Tod ist ein Übergang in eine andere Sphäre des Daseins, die frei von Schmerz und Leiden ist. In dieser spirituellen Welt wird die Seele von einem Gefühl des inneren Friedens und der Liebe umgeben. Die Seele lebt also weiter. Nach dem Tod begegnet die Seele verstorbenen Angehörigen und Bekannten, die sie willkommen heißen und unterstützen. Diese Verbindungen gelten als Beweis dafür, dass Beziehungen und Liebe über den Tod hinaus Bestand haben können.

Fraser beschreibt eine Dimension des Lichts, in der die Seele ihren Frieden findet.

 

Sehen Verstorbene unsere Trauer? 

Verstorbene Seelen bleiben mit den Lebenden verbunden und senden Zeichen ihrer Präsenz, etwa durch Träume, Symbole oder intuitive Gefühle. Diese Zeichen sollen Trost spenden und zeigen, dass die Verstorbenen weiterhin an unserem Leben teilhaben.

Fraser glaubt, dass die Seele nach dem physischen Tod nicht endet, sondern in einer ewigen spirituellen Reise fortbesteht. Der Tod wird von ihm nicht als Abschluss, sondern als Anfang eines neuen Kapitels im Leben der Seele betrachtet.

 

Zeichen für ein Leben nach dem Tod von Verstorbenen und ihre Bedeutung
 

Können Verstorbene uns sehen und hören? 

Führt man den Gedanken weiter, dass unser Leben nach dem Tod nicht endet, bedeutet das im Umkehrschluss auch, dass die Verstorbenen weiterhin mit uns in Verbindung stehen. Durch verschiedene Zeichen können sie uns Botschaften senden und ihre Präsenz zeigen.

Diese Zeichen können sich zeigen durch

  • Träume
  • bestimmte Lieder 
  • das plötzliche Auftauchen von Gegenständen, die eine besondere Bedeutung für die Verstorbenen hatten

Über diese Kommunikationswege möchten die Verstorbenen uns daran erinnern, dass sie weiterhin bei uns sind. Wir müssen lediglich lernen, diese Zeichen zu erkennen und zu deuten.

Die häufigste Art, wie Seelen mit uns Kontakt aufnehmen, sind Zeichen, die sie uns schicken.
Matt Fraser in »Wir alle sind unsterblich«

Diese Zeichen können alles Mögliche sein, was für dich oder deine Lieben Bedeutung hat:

  • Vögel
  • Münzen
  • ein Song im Radio
  • der Anblick eines Menschen, der dich an die verstorbene Person erinnert

All das können solche Zeichen sein, die versteckte Botschaften enthalten.

Doch woher wissen die Seelen in der himmlischen Welt, was hier bei uns auf der Erde passieren wird?

Laut Fraser wissen sie es, weil sie Energie sind – und daher das Morgen besser sehen können, als wir das Gestern. Deshalb machen sie sich auch keine Sorgen um uns. Sie wissen, was passieren wird und sie können das Licht am Ende des Tunnels sehen.

Zudem führen die Verstorbenen keine irdische Existenz und haben daher eine größere und umfassendere Perspektive.

Sie vermögen das Gesamtbild mit den Augen der Liebe zu sehen, frei von Voreingenommenheit oder persönlichen Interessen. Sie sehen das Leben aber auch durch deine Augen und sind in der für dich idealen Lage, dass sie nur dein Bestes wollen.
Matt Fraser in »Wir alle sind unsterblich«

Was bedeuten Träume von Verstorbenen? 3 Botschaften

Nach Frasers Ansicht und den Überzeugungen vieler Expert:innen der Spiritualität hat das Träumen von Verstorbenen tiefere Bedeutungen, die Trost spenden und uns Botschaften aus der geistigen Welt übermitteln können.

Diese Träume zeichnen sich oft durch bestimmte Charakteristika aus: Sie sind meist intensiver und lebhafter als normale Träume und können das Gefühl vermitteln, dass die Person wirklich bei uns war. Die verstorbenen Personen wirken friedlich, glücklich und liebevoll. Ihre Botschaften sind klar und hinterlassen oft ein Gefühl von Zufriedenheit und Verständnis.

Diese möglichen Bedeutungen können hinter Träumen von Verstorbenen stecken:

1. Eine Botschaft aus dem Jenseits

Verstorbene nutzen Träume, um mit uns zu kommunizieren, da wir im Schlaf empfänglicher für spirituelle Energien sind. Diese Botschaften können uns leiten oder wichtige Informationen enthalten – durch sie können wir etwa Ratschläge bekommen, die uns in herausfordernden Situationen helfen oder bei einer Entscheidung beraten. Oft beruhen diese Träume auf Liebe und dem Wunsch der Verstorbenen, uns über den Tod hinaus zu unterstützen.

2. Verarbeitung von Trauer und Emotionen

Vielleicht fragst du dich, ob Verstorbene unsere Trauer sehen können? Psychologisch gesehen können solche Träume Teil des Trauerprozesses sein. Unser Unterbewusstsein verarbeitet den Verlust und versucht, Trost in Form einer symbolischen Begegnung zu finden. Träume helfen uns, ungelöste Gefühle oder offene Fragen zu klären.

3. Eine spirituelle Verbindung

Im Traumzustand haben wir Zugang zu einer höheren spirituellen Dimension, in der Kommunikation mit Verstorbenen leichter möglich ist. Diese Träume erscheinen oft besonders realistisch, was darauf hinweisen kann, dass sie keine bloßen Produkte des Unterbewusstseins sind, sondern tatsächliche Begegnungen mit den Verstorbenen.

 

4 Übungen, um Zeichen von Verstorbenen zu verstehen und Kontakt aufzunehmen

Du hast das Gefühl, dass jemand aus dem Jenseits mit dir Kontakt aufnehmen möchte, es fällt dir aber schwer, die Zeichen richtig zu deuten? Mit den folgenden vier Übungen kannst du lernen, Zeichen von Verstorbenen zu erkennen und zu deuten. Mit etwas Geduld könntest du sogar lernen, gezielt Kontakt mit deinen Liebsten im Jenseits aufzunehmen.

 

1. Reflektieren von Träumen

Träume sind die eindeutigste Form der Kontaktaufnahme. Wenn du von Verstorbenen träumst, schreibe den Traum im Detail auf, um die darin liegende Botschaft oder die mit dem Geträumten verbundenen Emotionen besser zu verstehen. Führe zum Beispiel ein Traumtagebuch, in dem du alle Träume mit Verstorbenen sammelst. Notiere dabei nicht nur den Inhalt, sondern auch deine erlebten Emotionen und womöglich wiederkehrende Symbole.

Anschließend kannst du reflektieren und dich fragen, welche Botschaft wohl in dem Traum stecken könnte. Wenn du nicht sofort zu einem Ergebnis kommst, gib nicht auf. Manchmal erschließt sich die Bedeutung erst nach mehrmaligem Lesen und mit jedem Traum, den du notierst, wirst du Zeichen schneller erkennen können.

2. Dankbarkeit zeigen

Danke der verstorbenen Person gedanklich für die Verbindung. Nimm dir dafür Zeit und finde zu innerer Ruhe – ähnlich wie bei der Ahnen-Meditation. Setze dich bewusst hin, schließe die Augen und sprich innerlich oder laut ein Dankbarkeitsgebet an die verstorbene Person.

Sage ihr, dass du ihre Zeichen wahrgenommen hast und dankbar für ihre Präsenz bist. Fraser betont, dass Dankbarkeit die spirituelle Verbindung ins Jenseits verstärkt und es den Verstorbenen so erleichtert, sich weiter bemerkbar zu machen.

 

3. Offen bleiben

Sei offen für weitere Zeichen oder Botschaften in deinem Alltag. Schärfe deinen Blick für scheinbar alltägliche Dinge, indem du ganz bewusst deine Umwelt wahrnimmst.

Wenn es dir hilft, kannst du auch gedanklich oder schriftlich notieren, was dir während des Tages begegnet. Du wirst so schneller erkennen, wenn dir immer wieder die gleichen Symbole, Zahlen oder Tiere begegnen. Das ist gleichzeitig eine Achtsamkeitsübung: Nimm dir täglich einen Moment Zeit, um bewusst deinem Umfeld zu lauschen und dich für neue Botschaften zu öffnen.

4. Spirituelle Praktiken

Wie auch die vorangegangenen Übungen schon meditative Züge annehmen, empfiehlt Fraser auch eine tatsächliche Meditationspraxis als Schlüssel zur Kommunikation mit Verstorbenen.

  • Setze dich dazu an einen ruhigen Ort, atme für eine Weile tief ein und aus und stelle dir vor, wie du in einem warmen Licht stehst, das dich mit der jenseitigen Welt verbindet.
     
  • Visualisiere nun die verstorbene Person und lade sie ein, sich dir zu zeigen. Es kann sein, dass du dich in einer traumähnlichen Sequenz wiederfindest, lass sie einfach auf dich wirken.
     
  • Vielleicht fallen dir aber auch bestimmte Zeichen auf, die plötzlich in deiner Umgebung auftauchen.

Alternativ helfen auch Gebete oder Rituale, wie das Anzünden einer Kerze mit einer bewussten Bitte um Führung oder Trost.

Träume von Verstorbenen können also ein tiefes spirituelles Erlebnis sein, das Trost, Führung oder Heilung bringt. Sie sind oft ein Zeichen der Liebe und eine Erinnerung daran, dass die Verbindung zu unseren Lieben über den Tod hinaus bestehen bleibt. Egal ob man sie spirituell oder psychologisch deutet: Solche Träume sind ein wertvolles Werkzeug, um mit Verlust und Trauer umzugehen.

 

Verbindung zur geistigen Welt: Wie funktioniert unser sechster Sinn?

Du musst kein Medium wie Matt Fraser sein, um die geistige Welt spüren zu können. Auch eine Nahtoderfahrung, von der man sagt, sie schärfe durch die dagewesene Nähe zum Jenseits die sensitiven Fähigkeiten, ist zum Glück keine Voraussetzung dafür, mit Verstorbenen Kontakt aufzunehmen.

Deine Lieben, die von dir gegangen sind, können sich mit dir verbinden: in Form eines Bauchgefühls oder in Form von Visionen, Träumen und Gedanken, die du dir womöglich erst einmal nicht erklären kannst. Vielleicht hast du eine kurze Vision oder fühlst ihre Präsenz ganz nah bei dir?

Unsere sensitiven Fähigkeiten gehen über unsere fünf primären Sinne Sehen, Hören, Schmecken, Fühlen und Riechen hinaus. Dieser sechste Sinn ermöglicht uns, das Unsichtbare zu sehen und zu deuten. Unser sechster Sinn bedient sich dabei der fünf primären Sinne, die er auf eine höhere Stufe hebt, sodass sie über unseren normalen Erfahrungsbereich hinausreichen.

Mit unseren sensitiven Fähigkeiten zapfen wir die Energie des Universums an.
Matt Fraser in »Wir alle sind unsterblich«

Deine Intuition bzw. deine sensitive Veranlagung kann die unterschiedlichsten Formen und Gestalten annehmen. Sie kann dich vor einer möglichen Gefahr warnen, die dir selbst, einem lieben Menschen oder sogar einem völlig Fremden droht.

Kurz gesagt: Ein sensitiv veranlagter Mensch weiß Dinge, bevor sie geschehen. Viele Menschen haben solche übersinnlichen Einsichten, wissen es aber nicht und suchen alle möglichen Erklärungen für das, was sie spüren. Man muss erst lernen, der Stimme der Intuition zu vertrauen.

Sensitive Visionen, die Botschaften aus dem Jenseits enthalten, sind ein bisschen wie plötzliche Tagträume. Es kann sich anfühlen, als wärst du auf einmal in einer anderen Welt, obwohl du gerade noch im Hier und Jetzt warst. Diese Visionen sind wie Einsichten aus heiterem Himmel: Wenn sich die geistige Welt »ungebeten« mit einer Vision meldet, handelt es sich um eine wichtige Botschaft, die du nicht ignorieren solltest.

 

Fazit: Gibt ein Leben nach dem Tod?

Ob du an ein Leben nach dem Tod glauben möchtest, in dem die Seele des Menschen in der geistigen Welt weiterlebt, musst du letztendlich für dich selbst entscheiden. Matt Fraser, der selbst ein bekanntes Medium ist und oft im Kontakt zu Verstorbenen steht, beschreibt den Tod als Übergang in eine friedvolle spirituelle Welt voller Licht, Liebe und Wiedersehen mit Verstorbenen.

Jede:r von uns kann mit etwas Übung die geistige Welt über Intuition, Träume und den sechsten Sinn erfahren und lernen, Zeichen von Verstorbenen zu erkennen und zu verstehen.

Unsere Verstorbenen kommunizieren mit uns etwa durch Träume, Symbole oder senden uns intuitive Gefühle, um Trost und Botschaften zu senden. Besonders lebhafte Träume von Verstorbenen sind ein häufiger Kontaktpunkt zur geistigen Welt.

So kannst du lernen, die Zeichen von Verstorbenen besser zu deuten:

  • Träume reflektieren: Führe ein Traumtagebuch, um Inhalte, Emotionen und Symbole festzuhalten. Die Bedeutung erschließt sich oft erst nach wiederholtem Lesen.
     
  • Dankbarkeit zeigen: Dankbarkeit verstärkt die Verbindung zur geistigen Welt. Halte bewusst inne, schließe deine Augen und teile Verstorbenen mit, dass ihre Zeichen wahrgenommen wurden.
     
  • Offenheit: Schule dich selbst darin, Zeichen und Botschaften im Alltag bewusst wahrzunehmen und notiere dir wiederkehrende Dinge wie Symbole, Zahlen oder Tiere.
     
  • Spirituelle Praktiken: Meditation gilt als Schlüssel zur Kontaktaufnahme mit Verstorbenen. Visualisiere die verstorbene Person und lade sie zur Kontaktaufnahme mit dir ein. 

 

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