Achtsam essen: Anleitung für praktische Übungen

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Warum wir achtsam essen sollten

»Achtsam essen?« , wirst du dich fragen, »Haben wir es nicht auch ohne diese ganzen Foodtrends Jahrtausende geschafft, uns zu ernähren?« 

Ja das stimmt, ernähren konnten wir uns. Die Frage ist jedoch: Haben wir wirklich gegessen?

Wie oft passiert es, dass wir neben einer Folge unserer Serie irgendetwas in uns hineinstopfen, denn wir müssen ja gleich schon wieder los? Meist können wir noch nicht mal mit dem Essen anfangen, bevor das Video überhaupt angewählt wurde.

Zu oft essen wir mal ganz schnell etwas am PC, das möglichst schnell satt macht, denn heute ist keine Zeit für eine Mittagspause - zu viel zu tun.

Und nach einer Heißhungerattacke bereuen wir und nehmen uns vor, unser Essverhalten nun strenger zu regeln. Fünf kleine Mahlzeiten am Tag, am besten kaum Kohlenhydrate und viel, viel Salat. Unser neuer Ernährungsplan hält zwei Tage, dann bringt die Kollegin zu ihrem Geburtstag Kuchen mit.

Entgegengesetzt dazu belohnen wir uns mit Süßigkeiten, wenn wir etwas besonders gut gemacht haben oder trösten uns damit, wenn es uns schlecht geht. 

Sicher ist: Wir geben dem Essen nicht den Stellenwert, den es verdient hat. Wir sagen »Ich liebe Essen! Ich könnte den ganzen Tag essen!« , doch ist es uns fast egal, was wir zu uns nehmen. Hauptkriterium: lecker.

Müssen wir Essen noch einmal ganz von vorne lernen? Ja! Doch wir lernen von einem guten Freund: unserem eigenen Körper. Katja Sterzenbach zeigt dir, wie du seine Stimme nicht mehr überhörst.

 

©Nadia Cortellesi

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