Lass los, was dir nicht gut tut und dich belastet

Lass einfach los!

Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Wenn du aber einen ersten Versuch wagst und dich von Dingen und Menschen trennst, die deine Energie und deine Zeit rauben, wirst du erkennen, wie viel leichter dein Leben wird. Du wirst viel mehr Zeit und Raum für das haben, was dich wirklich erfüllt.

 

Es braucht nicht viel, um den Grundstein für ein glücklicheres und entspannteres Leben zu legen.
Redaktion

Es ist Zeit, Negatives loszulassen

Es braucht nicht viel, um den Grundstein für ein glücklicheres und entspannteres Leben zu legen. Ein Leben in Gelassenheit, in dem es dir gelingt, „Stopp“ zu sagen, wenn es dir zu viel wird, und „Nein“ zu sagen, wenn dir etwas gegen den Strich geht. Und: Ja! – es ist möglich und viel leichter, als du vielleicht denkst. Alles, was es dazu braucht, ist die bewusste Entscheidung, sich nicht mehr magnetisch von Negativem anziehen zu lassen.

Dazu ist es gut zu wissen, dass unser Gehirn die Tendenz hat, sich gerne und vorzugsweise auf negative Dinge zu konzentrieren. Das hängt damit zusammen, dass wir dazu neigen, persönliche Katastrophen und Misserfolge im Detail abzuspeichern, was die evolutionsbiologische Funktion ist, auf Gefahren schneller reagieren zu können.

Schönen Ereignissen, berührenden Momenten und erfrischenden Begegnungen räumen wir in unserem Gedächtnis hingegen wenig Platz ein. Anstatt uns an Positivem zu erfreuen, übergehen wir es oder vergessen es; stattdessen wiederholen wir Negatives und bauschen es in unserer Erinnerung meist auch noch um ein Vielfaches auf.

Diese Tendenz wird in der Psychologie als das sogenannte katastrophierende Gehirn bezeichnet. Häufig halten wir es deshalb auch für normal, dass Beziehungen anstrengend sind, Arbeit schwer ist oder uns der Alltag erdrückt.

Es geht aber auch anders – vorausgesetzt, wir lassen diese Gewohnheit los und öffnen uns für das Positive im Leben. Wenn du also bewusst die Entscheidung fällst, dich mehr für das Gute in deinem Leben zu öffnen, und lernst, dich auf deine Stärken zu konzentrieren, wirst du nach und nach erkennen, dass das Leben viel bunter, schöner und entspannter ist, als wenn du an Dramen und Problemen festhältst.

So geht’s!

 

Fälle eine bewusste Entscheidung

Du willst dich von nörgelnden Energievampiren, zeitfressenden Tätigkeiten und kräftezehrenden Menschen befreien? Dann starte gleich heute damit! Auch du kannst ein Leben mit bereichernden Beziehungen, einer erfüllenden Arbeit und entspannten Ferien führen, aber nur du selbst kannst dich von dem distanzieren, was dich bremst.

Wenn du ein klares „Ja, ich will ein schönes Leben führen!“ in dir formulieren kannst und es für dich manifestierst und laut aussprichst, werden dir die nächsten drei Schritte nicht mehr schwerfallen.

 

1. Setze Grenzen und sage Nein

Achte darauf, wie du dich nach einer Begegnung mit einem Menschen fühlst. Es gibt Freunde, die erzählen dir Geheimnisse, die wie eine schwere Last auf deinen Schultern liegen. Es gibt Kollegen, die ihre Arbeit ungefragt auf deinem Schreibtisch ablegen. Und dann sind da noch Familienmitglieder, die deine Zeit in Anspruch nehmen, so als wärst du ihr Eigentum.

Von solchen Menschen fühlt man sich benutzt, eingeengt, missbraucht. Sie machen uns aggressiv, wütend oder müde – und das zu recht.

Wenn auch du solche Menschen in deinem Umfeld hast, wird es Zeit, dass du „Stopp“ sagst, wenn sie deine Zeit oder deine Nerven überstrapazieren, und „Nein“ sagst, wenn sie dich für ihre Belange oder ihre Dramen einspannen wollen.

Auch wenn die Angst vor einer Auseinandersetzung oder vor Ablehnung groß ist und du dadurch vielleicht Freunde verlieren wirst oder sich der Kontakt zu manchen Familienmitgliedern reduzieren wird, wirst du dadurch mehr Raum und Zeit haben für all jene Menschen, die dich glücklich machen und dich bereichern.

 

2. Erkenne deine Muster

Sobald du dich dabei ertappst, dass du Versagensängste aufbaust oder wieder wie ein Hamster im Rad läufst, halte inne und schreib auf, was gerade in deinem Kopf passiert. Erkenne das Muster, das dich handeln lässt.

Lies dir selbst vor, warum du eine Einladung angenommen hast, obwohl du am Wochenende eigentlich mal alleine sein wolltest. Mach dir bewusst, warum du deine ehrenamtlichen Dienste anbietest, obwohl du sowieso schon für zwei arbeitest.

Wenn dir bewusst wird, dass du all das tust, um Anerkennung, Liebe und Wertschätzung zu erhalten, wird es Zeit, damit aufzuhören und dir selbst das zu geben, wonach du dich sehnst. Du wirst sehen, dass das Leben dadurch leichter wird, wenn du wahre Zufriedenheit in dir selbst findest.

 

3. Sprich aus, was dich bedrückt

Bist du wieder mal frustriert, dass der Abwasch in der WG an dir hängenbleibt? Bist du sauer, weil du die Arbeit deines Kollegen fertig machen musst? Lass deinen Ärger nicht erst zum Stausee werden, denn du könntest darin untergehen.

Lass zuerst Dampf ab, indem du um den Häuserblock rennst oder im Auto laut schreist. Achte darauf, dass du nicht wie eine geladene Kanone vor dem anderen stehst, sondern sprich die Situation in einem ruhigen Moment an.

Achte darauf, dass du dabei von dir redest und die anderen nicht mit Vorwürfen oder Anklagen überhäufst. Sprich deine Enttäuschung, Erwartung oder Überforderung aus. Manchmal ist sich ein anderer Mensch seiner Handlungen gar nicht bewusst. Da kann ein klärendes Gespräch sogar wahre Wunder wirken.

Unser Tipp für dich: Podcast #57: Die besondere Kraft von Wut mit Friederike von Aderkas

 

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