Warum Geld uns nicht glücklich macht

Geld: Innerer Frieden und Gesundheit sind nicht käuflich

Die meisten Menschen streben nach finanzieller Sicherheit. Das ist auch gut und richtig, denn jeder braucht einen Antrieb. Allerdings ist es keine gute Idee zu glauben, dass ein gefülltes Konto die Unzufriedenheit bekämpfst. Mit Geld kannst du dir zwar Allerlei kaufen, die wirklich wichtigen Zutaten für ein glückliches Leben gibt es jedoch nicht gegen bare Münze. 

Was brauchst du in deinem Leben, um zufrieden zu sein? Was ist deine Definition von Glück?

Die häufigsten Antworten auf diese Frage drehen sich um eine beständige Partnerschaft, gute Freunde, Familie und ähnliche Werte. Materielle Güter hingegen machen gewiss kurzfristig stolz und froh, berühren aber nicht deine Seele. Ein stattliches Einkommen ist zwar erstrebenswert, aber lohnt es sich tatsächlich dafür Freunde, Familie und Freizeitaktivitäten zu vernachlässigen?

Das unglückliche Gefühl von Einsamkeit lässt sich auch von einem gefüllten Bankkonto nicht verdrängen. Deshalb ist es sinnvoll, eine gute Balance zu finden, zwischen Wohlstand und Seelenfrieden. Ein hohes Einkommen kann viele negative Auswirkungen besser abfangen - aber wirkliche Zufriedenheit ist damit nicht erreichbar.

Passend dazu: Ein Wegweiser zu wahrem Glück.

 

Wenn du um deiner selbst willen geliebt werden möchtest, brauchst du kein Geld, sondern ein mitfühlendes Herz.
Redaktion

Wie Einsamkeit und Unzufriedenheit dein Leben beeinflussen

Jeder muss für sich selbst festlegen, wie viel Geld er braucht. Manche Menschen sind sehr wenig an materiellen Dingen interessiert, andere hingegen mehr. Zwar kannst du mit den nötigen Mitteln eine gewisse Grundzufriedenheit erlangen, aber die wirklich wichtigen Sachen im Leben sind nicht käuflich.

Denn wenn du so viel arbeitest, dass du keine Zeit für die Familie und den Freundeskreis hast, dann führt das vielleicht zu Einsamkeit. Kollegen sind oft kein Ersatz für einen zwischenmenschlichen Austausch und die Wärme einer Familie hilft über viele Kleinigkeiten hinweg. Überlege deshalb genau, wie dein Lebensziel aussehen soll. 

Ein wichtiger Tipp dazu: Aufhören, sich mit anderen zu vergleichen. Denn so bist du im Außen, anstatt bei dir zu bleiben, was dich davon abhalten kann, dein eigenes, individuelles Lebensziel zu finden.

Unzufriedene Stimmung lässt sich kurzfristig durch Frustkäufe kompensieren, ersetzt aber keine wahren Glücksgefühle, die Geborgenheit und Freundschaft in dir auslösen.

Reiche Menschen neigen oft dazu, misstrauisch zu sein. Sie begegnen immer wieder Personen, die nur den Reichtum sehen, aber nicht den Charakter. Wenn du um deiner selbst willen geliebt werden möchtest, brauchst du kein Geld, sondern ein mitfühlendes Herz. Nur wer anderen sein Herz öffnet und auch für Freunde in Not Zeit hat, bekommt den Support, nach dem sich alle Menschen sehnen.

 

Was ist eigentlich Glück und was macht (mich) glücklich?

Das Streben nach Zufriedenheit wird oft irrtümlich als der Wunsch nach Glück ausgelegt. Dabei ist alles nur eine Frage der Definition. Bist du gerade wirklich unglücklich oder einfach nur nicht völlig zufrieden? Ist ein Glücksmoment nur ein Moment oder lässt er sich festhalten? Kann man glücklich werden und bleiben?

Glücksempfinden ist sehr schwer messbar und oft kann der Mensch selbst nicht sagen, ob er gerade nur zufrieden oder glücklich ist. Das flüchtige Gefühl hält meist nur einen Moment, eine gewisse Grundzufriedenheit ist deshalb viel erstrebenswerter. Oftmals liegt auch das Glück in den kleinen Dingen.

Forscher haben herausgefunden, dass Wohlbefinden und Zufriedenheit ab einem bestimmten Einkommen stagnieren. Mehr ist also nicht mehr, wenn es darum geht, der Unzufriedenheit zu entfliehen. Reichtum garantiert keine Glückswunder. Es lohnt sich also nicht, sein komplettes soziales Leben dafür aufzugeben. 

 

Was im Leben wirklich zählt

Ein gewisses finanzielles Polster, das jeder Mensch für sich selbst definieren muss, ist natürlich erstrebenswert. Doch daneben kommen emotionale Dinge, die nicht käuflich sind. Jeder möchte gerne gesund sein und zu einem funktionierenden Freundes- und Familienkreis gehören.

Diese Dinge lassen sich nur durch ein Geben und Nehmen bekommen. Wenn du einsam bist, werde aktiv und lerne neue Leute kennen. Wenn du keine Familie hast, dann schaffe dir einen guten Ersatz. Dies kostet dich nur etwas Freundlichkeit und Mitgefühl und wirkt viel besser gegen Traurigkeit als alles Geld der Welt.

Jetzt bist du dran: Finde heraus, was für dich wirklich wichtig ist im Leben und du wirst schnell erkennen, warum Geld allein nicht glücklich macht!

 

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