Podcast #167: Pragmatisch handeln in herausfordernden Zeiten mit Dr. Martin Bartenberger

Kriege, Klimakrise und Krankheiten: die gewaltigen Herausforderungen unserer Zeit erschüttern viele von uns zutiefst. Doch was bleibt, wenn wir gefühlt nichts mehr tun können? Dr. Martin Bartenberger, Philosoph und IT-Berater, ist überzeugt: Der Philosophische Pragmatismus kann uns einen Weg weisen, um sicher durch stürmische Zeiten zu navigieren. Sein Grundsatz lautet: Es ist immer besser, etwas zu tun, als nichts zu tun.

Demokratie ist ein System, das von uns allen lebt und dessen Grundeinsicht ist: Wir schaffen es nur gemeinsam.
Dr. Martin Bartenberger

 

Im Gespräch mit Jutta Ribbrock veranschaulicht Martin Bartenberger anhand zahlreicher großer und kleiner Beispiele, was die Pragmatische Methode ausmacht: ein Denken, das Kurskorrekturen zulässt, zutiefst demokratisch ist und uns befähigt, mit Sinn und Zuversicht handlungsfähig zu bleiben – nicht nur für ein erfüllteres eigenes Leben, sondern auch für eine bessere Welt.

Unser Experte im Gespräch: Dr. Martin Bartenberger

Dr. Martin Bartenberger ist als Autor und Berater tätig und verbindet dabei Erkenntnisse aus Philosophie und Praxis. Er studierte politische Philosophie und Krisenmanagement in Wien, den Niederlanden sowie den USA. Seine akademische Laufbahn umfasste Lehrtätigkeiten an Wiener Universitäten und Forschungsaufenthalte in Berkeley, wo er sich dem Pragmatismus widmete. Vor seiner aktuellen Tätigkeit sammelte er langjährige Erfahrungen in der Kommunikations- und IT-Branche. Dr. Martin Bartenberger lebt mit seiner Familie bei Passau.

Wir sind Wesen, die sehr viel ausprobieren. Wenn Sachen funktionieren, dann behalten wir sie bei. Wenn sie nicht funktionieren, dann ändern wir sie.
Dr. Martin Bartenberger

Die Themen des Podcasts mit Dr. Martin Bartenberger im Überblick

  • Was hat Dr. Martin Bartenberger motiviert, ein Buch über Pragmatismus in unsicheren Zeiten zu schreiben? Was ist sein zentrales Anliegen dahinter?
     
  • Er beschreibt unsere Gegenwart als eine Zeit multipler Krisen mit neuer Qualität. Was unterscheidet diese Krisen seiner Ansicht nach von früheren Herausforderungen?
     
  • Viele Menschen fühlen sich ohnmächtig angesichts globaler Probleme wie Klimawandel, Krieg oder technologische Entwicklungen. Welche beiden typischen Reaktionsmuster erkennt Bartenberger und warum führen sie in Sackgassen?
     
  • Was versteht Martin Bartenberger unter Pragmatismus? Wie kann dieser philosophische Ansatz helfen, besser mit Unsicherheit umzugehen?
     
  • Was bedeutet es konkret, pragmatisch zu handeln – etwa im Umgang mit Dilemmas wie Flugreisen, Konsum oder politischer Verantwortung?
     
  • Martin Bartenberger plädiert dafür, sich selbst Handlungsfähigkeit zuzugestehen, auch wenn man keine perfekte Lösung hat. Warum ist es so wichtig, kleine Schritte zu gehen und Entscheidungen situativ zu treffen?
     
  • Wie können wir im Alltag pragmatisch mit Informationsflut, Überforderung oder sozialem Druck umgehen?
     
  • Warum ist es so wichtig, sich auf das einzulassen, was anderen Menschen wichtig ist, selbst wenn man es nicht teilt?
     
  • Inwiefern sieht Martin Bartenberger den Pragmatismus als demokratischen Lebensstil? Wo zieht er die Grenzen, wenn demokratische Grundhaltungen verlassen werden?
     
  • Was hat ihm eine schwere Situation in seinem eigenen Leben über Selbstwirksamkeit beigebracht?

 

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