Podcast #95: Wie wir an der Klimakrise wachsen mit Lea Dohm
Die Klimakrise und Folgen des Klimawandels sind allgegenwärtig. In Anbetracht der Größe dieser Krise erscheint es schwierig hoffungsvoll und optimistisch zu bleiben. Aber was kann man gegen den Klimawandel tun und welche Maßnahmen helfen? Dabei geht es nicht nur um Verzicht, sondern um ein generellen Fokus auf nachhaltiges Handeln. Aber wie können wir das Umsetzen und dabei eine positive Einstellung behalten?
Im Gespräch mit Jutta Ribbrock gibt Lea Dohm viele Tipps und Anregungen, was wir im Kleinen, aber auch in größeren Zusammenhängen, wie beispielsweise im Kolleg:innen- und Freund:innenkreis oder im Sportverein, und letztlich auch auf politischer Ebene tun können, um unser aller Zukunft zu sichern und Zukunftsängste zu mildern. Denn: Die Hoffnung kommt durchs gemeinsame Handeln!
Unsere Expertinnen: Lea Dohm und Mareike Schulze
Lea Dohm ist als Dipl.-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin geübt in der Kommunikation mit verschiedenen Zielgruppen sowie der Begleitung von individuellen und sozialen Veränderungsprozessen.
Als Fachjournalistin schreibt sie zu den psychischen Folgen der ökologischen Krisen und ihrer gesunden Verarbeitung, der Lücke zwischen Wissen und Handeln, interdisziplinärer Wissenschaftskommunikation und Mobilisierung.
Als Mit-Initiatorin der Psychologists / Psychotherapists for Future e.V. ist sie in der Klimabewegung gut vernetzt. Bei KLUG beschäftigt sie sich mit der Transformation von Behandlungskonzepten sowie deren praktischer Implementierung mit Blick auf Planetary Health.
Mareike Schulze ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Sie ist neben Lea Dohm die Mitinitiatorin der »Psychologists and Psychotherapists for Future«, kurz »Psy4F«. Sie ist klimaengagierte Working-Mum, bestens in der »For Future«-Bewegung vernetzt und erfahren im Umgang mit den eigenen und fremden Klimagefühlen.
Die Themen des Podcasts mit Lea Dohm im Überblick:
- Wie gehen wir mit der »Stapelkrise« um?
- Warum sollte man trotz dieser krisenlastigen Zeit den Klimawandel nicht aus den Augen verlieren?
- Warum liegt der Klimawandel, eine der größten Krisen der Weltgeschichte, nicht im Fokus unseres Handelns?
- Welche psychologischen Hintergründe hat unsere Inaktivität?
- Was ist »present bias«?
- Wie kann man hoffnungsvoll klimabewusst handeln?
- Wie können wir unser Umfeld für umweltbewusstes Handeln aktivieren?
- Wie kann man eine solche Überzeugungsarbeit gestalten?
- Welche Möglichkeiten gibt es, individuell nachhaltig und umweltbewusst zu handeln?
- Warum reagieren Menschen in unserem Umfeld manchmal genervt auf umweltbewusstes Handeln?
- Wie kann man umweltbewusst und glücklich leben?
- Wie können wir im Kontext des umweltbewussten Handelns vom Verzichtgedanken wegkommen?
- Vor welchen Herausforderungen stehen wir, wenn es um die Bekämpfung des Klimawandels geht?
- Warum ist Kommunikation so wichtig und wird eine gelungene Kommunikation Selbstwirksamkeit nach sich ziehen?
- Wie kann durch aktives Handeln Hoffnung, Zuversicht und Mut entstehen?
- Was ist ein sozialer Kipppunkt?
- Wie kann man mit negativen Gedanken und schwierige Emotionen, Enttäuschung und Ohnmachtsgefühlen umgehen?
- Was sind erste Schritte, um sich mit Umweltthemen zu beschäftigen?
- Wo kann man sich informieren und wie findet man Gruppen Gleichgesinnter?
- Wie kann politische Partizipation teil unseres Klimaengagements sein?
Passender Buchtipp
Und obwohl das Bewusstsein über die Folgen der Klimakrise wächst, ändert sich wenig und wir alle verdrängen täglich unsere Klimagefühle wie Angst, Trauer, Wut und Schuld. Wie diese uns aber bei der Bewältigung der Umweltkrise behilflich sein können, verraten Lea Dohm und Mareike Schulze in ihrem praxisnahen Buch.
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