Hochsensibel-Test: Bin ich hochsensibel?
Im Jahr 2008 las ich zum ersten Mal über Hochsensibilität und war erstaunt, wie sehr ich mich in den Beschreibungen wiederfand. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich selbst keine Worte für meine Andersartigkeit, doch dann fiel es mir sprichwörtlich »wie Schuppen von den Augen«. Das Thema ließ mich nicht mehr los. Ich konnte rückblickend mein Leben besser verstehen.
Heute weiß ich über meine hochsensible Veranlagung Bescheid und bin dankbar für die Talente, die damit verknüpft sind.
Vielleicht kennst du es auch. Dieses Gefühl, die ganze Last der Welt zu tragen. Den Wunsch zu haben, dass es all deinen Mitmenschen gut geht und dass niemandem Unrecht widerfährt. Oder empfindest du manche Geräusche als laut und unangenehm, obwohl es um dich herum sonst keinen stört?
Neben einer besonders feinen Ausprägung der fünf körperlichen Sinne besitzen hochsensible Menschen den sogenannten “sechsten” Sinn. Nicht nur Reize und äußere Einflüsse werden verstärkt wahrgenommen, sondern auch die Befindlichkeit und Stimmung anderer Menschen.
Erfahre hier, wie du deine Wahrnehmung verbessern kannst mit der Stärkung des dritten Auges.
Hochsensibel-Test
Die Form der Hochsensibilität ist je nach Person verschieden. Einige sind besonders feinfühlig im Umgang mit anderen Menschen, andere nehmen gewisse Sinne, wie Gerüche oder Geräusche intensiver wahr.
Allen gemeinsam ist jedoch: Hochsensibilität ist keine Krankheit und kein Makel. Es ist vielmehr eine Wahrnehmungsbegabung!
Wenn du dich zum ersten Mal mit dem Thema der Hochsensibilität beschäftigst, kann dir dieser Selbsttest dabei helfen zu erkennen, ob du möglicherweise zur Gruppe der Hochsensiblen gehörst. Beantworte die Fragen spontan und direkt. Nach der Auswertung wirst du wissen, ob du sensibler bist.
Hochsensibel durch die Weihnachtszeit: 4 Tipps
Die Weihnachtszeit mit all ihren Eindrücken und Emotionen kann für hochsensible Menschen besonders intensiv werden. Doch auch dann ist es möglich, achtsam durch den Advent zu kommen und die Feiertage als Rückzugsort zu genießen und neue Energie zu tanken.
- Entschleunigen mit den Geschenken der Natur: Die Natur lädt uns zur Entschleunigung ein. Sammle natürliche Gaben wie Beeren, Nüsse oder Tannenzapfen und verarbeite sie.
- Backen für Hochsensible: Die einfachen Tätigkeiten wie das Backen von Brot oder leckeren Plätzchen kann uns in einen meditativen Zustand versetzen, der uns glücklich macht. Wir riechen den Duft von Vanille, Zimt, Hagebutten und Rosinen, wir schmecken die Aromen des Herbstes mit jeder Nuss - und beim Brotbacken kneten wir einen Teig, der durch unsere Hände gleitet. All diese Sinneseindrücke vermitteln uns angenehme Impulse, die zur Ruhe führen.
- Gedanken beim Basteln schweifen lassen: Wenn du eine kreative Ader hast, kannst du mit Naturmaterialien Weihnachtsgeschenke selbst basteln. Das Nutzen unserer Kreativität gibt uns eine wunderbare Zufriedenheit und führt uns gleichzeitig in eine angenehme Ruhe. Tipp: Für uns Hochsensible ist es besonders wichtig, mediale Ablenkung vollständig abzublocken. Ich schalte zum Beispiel mein Handy aus in dieser kreativen Phase und schaue keine Nachrichten nebenher.
- Eintauchen in die Welt der Bücher: Buchläden sind Orte, an denen meine Seele schweifen kann und ein guter Ersatz für Weihnachtsmärkte, um mich inspirieren zu lassen und den Buchhändler um die Ecke zu unterstützen.
Nutze den Advent ganz bewusst als Rückzugsort, um neue Energie zu tanken und diese intensive Zeit in tief empfundenem Frieden zu genießen.