Gesundheitstipps für jeden Tag: 7 Minuten für mehr Wohlbefinden

Tagtäglich werden wir mit Gesundheitstipps geradezu überhäuft: Ob im Fernsehen, in Zeitschriften, Expertenvorträgen oder den Sozialen Netzwerken; von Sportübungen über Körperanwendungen bis hin zur gesunden Ernährung  nie war es so einfach, an Wissen zu gelangen, wie wir unser Wohlbefinden steigern und gesund leben können. 

Der Haken an der Sache: Viele dieser Gesundheitstipps kosten eine Menge Zeit. Und Zeit ist heute unser höchstes Gut – was also tun?

Wenn du auch mit dem Thema Zeit haderst, höre unbedingt in unsere Podcastfolge mit Lothar Seiwert hinein und hole dir die besten Tipps für mehr Zeit und Lebensglück!

Darum reichen 7 Minuten täglich für deine Gesundheit

Antwort darauf gibt uns Gesundheitsexpertin Dr. Franziska Rubin in Form eines Sprichworts: Steter Tropfen höhlt den Stein. Die bekannte Fernsehmedizinerin erfuhr am eigenen Leib, dass kleine, aber dafür konsequent umgesetzte Änderungen viel mehr bewirken können, als große, einmalige Hauruck-Aktionen.

Es geht nicht darum, alles richtig zu machen, sondern kleine Dinge zu verändern, die sich dann im Alltag ein- oder umbauen lassen und über Wochen, Monate oder gar Jahre einen Riesenunterschied machen.

Welcher das ist? Sich besser, stärker, kraftvoller zu fühlen, mehr bei sich zu sein und auch so zu  handeln. Vielen Erkrankungen vorzubeugen, den eigenen Körper befähigen, gesund zu bleiben oder zu werden. Glücklicher, froher zu sein und sozial eingebundener.  

Es geht nicht darum, alles richtig zu machen, sondern kleine Dinge zu verändern, die dann summiert einen Riesenunterschied machen.
Dr. Franziska Rubin

Gib dir also einen Ruck und versuche es einmal: Versprich dir, selbst die nächsten Wochen nur sieben Minuten am Tag zu investieren, um herauszufinden, was dir guttut. Sieben Minuten sind nicht viel und vergehen schneller, als du denkst. 

Stell dir den Wecker und brich die Übung ab, wenn du magst, falls ein Tipp länger dauert. Aber mach ruhig auch länger, wenn es sich gut anfühlt. Es ist allein deine Entscheidung

Probiere die folgenden Gesundheitstipps einfach einmal aus und entscheide selbst, was davon du in deinen Alltag übernimmst - und was nicht. Los geht's!

 

Gesundheitstipp #1: Face Yoga

Wie überall am Körper ist mit den Jahren die Schwerkraft auch im Gesicht am Werk. Mit der Zeit sinkt alles ein wenig ab,  und die sich »stapelnden« Hautschichten erzeugen Falten, Hängebäckchen und manchmal auch einen traurigen Gesichtsausdruck, obwohl man gar nicht so gucken will. 

Doch man glaubt es kaum, auch hier schafft der Alleskönner Yoga Abhilfe! Yoga scheint gegen (fast) alles zu wirken - es lohnt sich also, eine tägliche Yogaroutine zu entwickeln

Angeblich geht die spezielle Anti-Aging-Gymnastik für strahlende Augen, straffe Wangen und eine jugendfrische Mundpartie und Co. auf die Japanerin Fumiko Takatsu zurück. Sie litt infolge eines Unfalls unter einer asymmetrischen Gesichtsveränderung.

Da sie ein großer Yogafan war, begann sie, die Prinzipien des klassischen Hatha-Yoga auf die Muskeln im Gesicht anzuwenden. Hierbei spielt immer das Dehnen eine große Rolle und das Gegenspiel von An- und Entspannung. So entdeckte Takatsu die Wirkung der Gesichtsgymnastik und entwickelte eine Reihe von gezielten Übungen für jede Gesichtspartie.

Face-Yoga, auch Gesichts-Gymnastik genannt, wirkt unter anderem so:

  • es strafft Mimikfältchen und glättet die Haut 
  • es regt die Durchblutung an
  • es macht gute Laune

Gesichtsgymnastik-Anleitung
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  • Lege deinen Zeigefinger auf die Augenbrauen und die Daumen mit der Nagelseite auf die Wangenknochen wie eine Brille.
     
  • Jetzt drückst du die Augen fest zu, während die Zeigefinger und Daumen ganz langsam nach hinten Richtung Ohren gehen. Die Augen fest geschlossen halten, damit die Muskeln circa 40 Sekunden gegen den Fingerdruck arbeiten müssen.
     
  • Entspanne dein Gesicht, spitze die Lippen zu einem Kussmund und ziehe die Wangen weit nach innen.
     
  • Etwa 20 Sekunden halten, jetzt tief Luft holen und die Wangen aufblähen. Kurz halten, dabei durch die Nase atmen, und noch einmal Kussmund.
     
  • Schiebe jetzt die Stirnhaut rechts und links von der Stirn mit den Fingerspitzen nach oben in Richtung des Haaransatzes. Senke die Augenlider und schaue für ein paar Sekunden nach unten, dann wieder geradeaus gucken. Sechsmal wiederholen.
     
  • Öffne den Mund weit, strecke die Zunge raus und weit nach unten. Atme durch den Mund und imitiere das Brüllen eines Löwen. 

 

Gesundheitstipp #2: Barfuß gehen

Schuhe und Socken aus und raus ins Freie! Gehe heute einmal eine kleine Strecke barfuß über unebenen Naturboden. So werden Bänder, Sehnen und Muskeln angeregt, die von der Natur als wichtiger Bestandteil des Bewegungsapparats vorgesehen sind, aber durch das Tragen von Schuhen oft verkümmert sind.

Die bereits von Pfarrer Sebastian Kneipp hoch geschätzte  »Naturarznei Barfuß gehen« kräftigt und entspannt zugleich den gesamten Körper, Geist und Seele. 

Passend dazu: Gesunde Füße - die wichtigsten Tipps und Übungen.

So wirkt Barfuß gehen:

  • kräftigt die Fußmuskulatur, stärkt Sehnen und Bänder
  • richtet das Fußgewölbe auf und beugt damit Senk- und Plattfüßen vor
  • wirkt Fußballenbildung entgegen
  • dient als Venen- und Wadenmuskelpumpe
  • stärkt die Balance und Sprungkraft
  • hilft gegen Rückenschmerzen
  • dient dem Stressabbau
  • hilft gegen Fußschweiß und beugt Fußpilz vor
  • stärkt unsere Immunabwehr
Die Füße gehören zu den wichtigsten Gliedmaßen, die wir am Körper haben, und sind dabei wohl die am wenigsten beachteten: Wir stehen, gehen und laufen darauf, sie tragen uns durch unser Leben.
Dr. Franziska Rubin

Anleitung:

Idealerweise beginnt man mit dem Barfußgehen, wenn die Temperaturen milder werden. Gehe einfach in der Mittagspause im nächsten Park mal ein paar Minuten ohne Schuhe herum. Du wirst spüren, dass wir beim Barfußlaufen vermehrt den Vorfuß aufsetzen und dann erst abrollen. Dabei müssen die Muskeln sowohl der Füße wie auch der Waden stärker arbeiten. Die Schritte werden so kürzer, und die Schrittfrequenz nimmt zu. Normalerweise setzen wir ja die Ferse als Erstes auf, was für den Rücken einen stärken Aufprall bedeutet. Deshalb berichten viele Barfußläufer auch über weniger Rückenschmerzen. Überhaupt wird die Fußmuskulatur gestärkt und auch unser Balancegefühl.
Ansonsten: Barfuß gehen kann man auch drinnen sogar in Socken. 

Wichtig: Achte darauf, dass deine Füße warm sind, bevor du losläufst.

 

Gesundheitstipp #3: Dankbarkeitstagebuch

Und wieder eine Redensart: Die Wahrheit ist, dass die Welt nicht so ist, wie sie ist, sondern so, wie wir sie sehen!
An diesem Sprichwort ist viel Wahres dran, und es schmerzt festzustellen, dass wir gerne mal die falsche Brille aufhaben. 

Vielleicht geht es dir auch so: Wenn du Fotos von vor einigen Jahren siehst, denkst du, wow, du hattest gar keine so schlechte Figur. Damals dachtest du dagegen vielleicht, du seist zu dick. Wie blöd, denn besser wurde es dadurch nicht, und du hättest dich in jungen Jahren mehr freuen können.

Im Nachhinein denken wir vielleicht oft: Warum ist es so schwer, anerkennen zu können, was schön ist? Wieso nehmen wir uns so viel zu Herzen? Wieso können wir vieles nicht entspannter sehen? 


Wir nehmen uns oft nicht die Zeit, mal tief durchzuatmen und kurz zu überlegen. Mit fatalen Folgen für die Gesundheit, unseren Schlaf und unsere Lebensqualität.

Oder wir erlauben es uns nicht, Dinge positiv zu sehen, weil man eben in unserer Familie und auch deutschen Kultur gerne meckert und eher komisch angeguckt wird, wenn man etwas toll findet oder gar dankbar ist. Aber Dankbarkeit kann man lernen und fühlt sich gut an. 

So wirkt's:

  • schützt vor Depressionen und Herzproblemen
  • vermindert das Risiko von Schlafstörungen, Müdigkeit und senkt Entzündungswerte im Blut
  • fördert die Fähigkeit, positive Dinge wahrzunehmen
  • macht gut gelaunt und gelassen

Ein Dankbarkeitstagebuch kann dir dabei helfen, mehr Optimismus und Freude im Leben zu erlangen.

  • Schreibe heute Morgen oben auf einer Seite drei Dinge auf, die den vor dir liegenden Tag zu einem guten Tag machen könnten.
     
  • Notiere dazu einen motivierenden Satz, der dir Sicherheit, Schutz und Mut gibt, zum Beispiel: Ich bin okay so, wie ich bin.
     
  • Bevor du  heute Abend ins Bett gehst, schreibst du drei Dinge auf, für die du dankbar bist, dass du sie erlebt hast. Sei dabei so konkret wie möglich, würdige auch Kleinigkeiten, aber vor allem: Schreibe nur auf, was du auch wirklich fühlst.
     
  • Vielleicht war es der Moment, als du heute einem Fremden den Weg erklärt hast und der dich dann so freundlich angelächelt hat, das Gespräch mit der Freundin, wärmende Sonnenstrahlen – oder auch der Moment, als du dir eine neue Jeans gekauft hast.

 

Jetzt bist du dran: Versuche, einen oder mehrere unserer Gesundheitstipps in deinen Alltag einzubauen und entscheide dann anhand ihrer Wirkung, welche du dauerhaft übernehmen möchtest - und welche nicht. Du wirst überrascht sein, wie viel du mit nur sieben Minuten am Tag erreichen kannst!

 

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