Clean Eating: Was steckt dahinter?

Die neue Natürlichkeit: Clean Eating

Zurück zur Natur lautet die Devise beim Clean Eating. Rein und frisch sollen die Lebensmittel sein, die auf dem Speiseplan stehen. Daneben gibt es ein paar einfache Grundregeln, um diesem Ernährungskonzept zu folgen. Richtig durchgeführt ist es nicht nur unheimlich gesund, sondern trägt auch zu einem besseren Körpergefühl bei und kann die Pfunde purzeln lassen.

 

Streich die Künstlichkeit vom Speiseplan

Hinter der Begrifflichkeit Clean Eating verbirgt sich das, was sie aussagt: Sauberes Essen. Hiermit ist nicht gemeint, dass das Essen sauber geputzt ist oder du nur noch Rohkost zu dir nimmst. Vielmehr geht es darum, dass die Lebensmittel naturbelassen und unverarbeitet sind. Obst, Gemüse, Fleisch, Salat, Fisch und Vollkornprodukte dominieren den Ernährungsplan. Auf Carbs musst du bei diesem Ernährungstrend nicht verzichten. Wenn du dich an die Regel „alles muss natürlich sein“ hältst, streichst du ganz automatisch Lebensmittel wie diese von deiner Essensliste:

  • synthetische Zusatzstoffe
  • Zucker
  • Süßstoffe
  • Geschmacksverstärker
  • Farb- und Aromastoffe
  • Transfette

Junkfood, Fast Food und Fertigprodukte aus dem Tiefkühlschrank sind Tabu. Ganz auf Snacks musst du jedoch nicht verzichten. Smoothies aus frischen Früchten oder Vollkornsandwiches aus dem Bio-Laden sind beispielsweise erlaubt.

 

Die Do’s & Don’ts der Smart-Esser

Die Natürlichkeit der Lebensmittel ist nur ein Teilbereich des Clean Eatings. Um diesem Ernährungstrend zu folgen, solltest du die Nahrungsmittel schonend und bewusst zubereiten. Hähnchen wird sanft gedünstet und nicht frittiert. Anstelle von fertigem Fruchtjoghurt kommt Naturjoghurt mit frischen Früchten auf den Tisch. Komplexe Kohlenhydrate kombinierst du mit fettarmen Eiweißen. Weißmehl wird am besten durch Superfoods wie Chia-Samen ausgetauscht. Da das Cleanen mit den Basics einer gesunden Ernährung einhergeht, sind hochkalorische Lebensmittel und Alkohol zwar kein Tabu, aber ihr Genuss sollte in geringen Maßen erfolgen. Stattdessen wird der Fokus auf frisches Obst gelegt, wenn die Lust auf etwas Süßes aufkommt. Auch ein ausreichender Wasserkonsum von mindestens drei Litern täglich zählt zu den Verhaltensregeln des Clean-Eatings. Anstelle von drei großen Mahlzeiten werden sechs kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt empfohlen.

 

Das kann dir das Clean Eating bringen

Zweifelsohne erinnert das Ernährungskonzept „Sauberes Essen“ an den Trend Vollwertkost aus den 1980er-Jahren und an den Trend Slow Food. Es basiert auf dem Buch „Die Eat-Clean Diät“ von der Fitnesstrainerin Tosca Reno, die sogar Stars wie Angelina Jolie, Halle Berry und Nicole Kidman für sich gewinnen konnte. In dem Buch weist Reno darauf hin, dass Zucker, Weißmehl und industrielle Zusatzstoffe den Organismus belasten und die Zellen verkleben würden. Durch eine nahezu zuckerfreie Ernährung, die Reduzierung der Fettaufnahme und das bewusste Essen sei ein langsames Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt möglich. Gleichzeitig würde der Körper mit ausreichend Nährstoffen für ein hohes Wohlbefinden versorgt werden. Die Ausbildung von Essstörungen oder einer Mangelversorgung des Organismus sei damit unwahrscheinlich. In der Tat entspricht richtiges Cleanen den Grundregeln der gesunden Ernährung.

 

So findest du den Einstieg ins Cleanen

Zugegeben: Wenn du bisher verstärkt Fertiggerichte und Fast Food in deinen Ernährungsplan integriert hast, erscheint dir das Clean-Eating vielleicht kompliziert. Doch das ist es nicht. Durch eine Umorganisierung des Alltags und ein bewusstes Kochen sowie Essen schaffst du die Voraussetzungen zum Clean Eating. Im Internet findest du zahlreiche Tipps, Rezepte und sogenannte Cleaning Challenges, die dir den Einstieg in die gesunde Ernährungsweise erleichtern. Mit der Zeit gewöhnst du dich an diese Ernährungsweise, sodass sie bald zur Selbstverständlichkeit wird.

 

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