So lebst du nicht nur fürs Wochenende

Du lebst nur am Wochenende? So gelingt die Work-Life-Balance!

Work-Life-Balance ist ein oft gehörtes Stichwort, wenn es um das Verhältnis von beruflicher Belastung und Ausgleich in der Freizeit geht. Viele Menschen gehen daher ihre Wochenplanung so an, dass sie ihre ganze Energie in die Arbeitswoche stecken und am Wochenende versuchen, alles Nötige an Entspannung und Aktivität auf den Samstag und Sonntag zu packen. Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die sich für die freien Tage eine Menge vornehmen und dann das Gefühl haben, dass sich der Stress für dich noch vergrößert? Dann ist die wichtigste Regel, die du dir einprägen solltest, diejenige, dass Leben an jedem einzelnen Tag und nicht nur am Wochenende stattfindet!

 

Phasen der Erholung kannst du clever mit deiner Arbeit verbinden.
Redaktion

Wochenplanung auch auf deine persönlichen Bedürfnisse abstimmen

An sich ist es ein kluger Schachzug, eine anstehende Arbeitswoche zu planen, um sich gut vorbereiten zu können und den Überblick nicht zu verlieren. Doch diese Planung braucht auf jeden Fall Ruhephasen, die deiner Work-Life-Balance die Harmonie geben, die du für dich und deine Lebensqualität brauchst. Diese Phasen der Erholung kannst du clever mit deiner Arbeit verbinden. Vielleicht befindet sich ja ein Yogastudio gleich um die Ecke deiner Firma? Oder deine Kollegin hat dich schon lange gefragt, ob du nicht Lust hättest, mit ihr jeden Donnerstagabend ins vegetarische Restaurant im gleichen Stadtteil zu gehen? 

Aber auch zu Hause kannst du deine Ruhephasen nach deinem Rhythmus gestalten. Vielleicht magst du ein Bad mit Teelichtern auf dem Wannenrand und einem guten Buch? Ein Film, der mit einem herzerweichenden Happy-End auch bei dir für gute Stimmung sorgt? Erlaubt ist, was dir gefällt und dich ins Gleichgewicht bringt!

 

Die Arbeit aus den eigenen vier Wänden aussperren

Natürlich ist es verlockend, sich Arbeit mit nach Hause zu nehmen, um für den nächsten Tag einen kleinen Vorsprung zu haben. Und auch dein Chef wird dieses Engagement wohl gerne sehen. Doch was sind die Konsequenzen eines solchen Handelns für dein Leben? Du kannst auch zu Hause nicht abschalten und die Menge an Arbeit, die du aus der Sicht deines Chefs leisten kannst, wird mehr, nicht weniger! Die Regeneration, die du durch eine kleine Auszeit vom Stress auch unter der Woche gewinnst, tankt deine Energien wieder auf und macht dich leistungsfähiger und entspannter zugleich!

Was bedeutet dies für deine Abende zu Hause? Das Checken der E-Mails zu Hause sollte tabu sein. Das Handy darf ruhig ausgestellt werden. Deine Freunde und Familienangehörige können dich auch am Festnetz erreichen. Und, ganz wichtig: Auf deinem Nachtisch sollten sich ein Lieblingsbuch, Bilder oder Briefe befinden. Aber ganz sicher nicht das Protokoll der letzten Vorstandssitzung oder der Dienstplan für die kommende Woche!

 

Wochenende: Selbst hier sind Ruhepausen wichtig!

Wenn das Wochenende da ist, meinen viele Menschen, alles nachholen zu, müssen, was unter der Woche nicht möglich war. Am Samstag der Großeinkauf, der Besuch bei der Familie, das Aufräumen der Wohnung und die Party mit den Freunden. Am Sonntag das obligatorische Jogging um den See, das Lernen für den Spanischkurs unter der Woche und das Skypen mit der Freundin in Amerika. Wundert es dich dann wirklich, dass bei so viel Programm auch das Wochenende mehr zur Belastung als zur erholsamen Auszeit werden kann? 

Daher gilt: Auch Wochenendaktivitäten solltest du nicht übertreiben. Freizeitstress ist eine wichtige Vokabel, die du dir merken solltest. Lass es einfach ruhig angehen. Wenn du dein Wochenende spontan gestaltest, ist das die perfekte Grundlage für eine ganzheitliche Erholung von Körper, Geist und Seele. Achte auf dich!

 

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