Rote Beete: 3 leckere und gesunde Rezepte

Wie gesund ist Rote Beete?

Rote Beete, auch als Rote Rübe oder Rote Bete bekannt, ist ein Gemüse, das für seine leuchtend rote Farbe und seinen süßlichen Geschmack bekannt ist. Das Supergemüse ist nicht nur vielseitig in der Küche einsetzbar, sondern auch gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Denn Rote Beete enthält eine Vielzahl von Nährstoffen, darunter Ballaststoffe, Vitamine (wie Vitamin C und Folsäure), Mineralstoffe (wie Kalium, Eisen und Mangan) und Antioxidantien. Die Ballaststoffe in Rote Beete können zur Förderung einer gesunden Verdauung beitragen und das Risiko von Darmkrebs verringern. Das in ihr enthaltene Vitamin C unterstützt zudem das Immunsystem und ist wichtig für die Kollagenproduktion, während Folsäure eine Rolle bei der Zellteilung und der Bildung roter Blutkörperchen spielt.

Die in Rote Beete enthaltenen Antioxidantien, insbesondere Betalaine, sind für die rote Farbe der Rote Beete verantwortlich. Diese Antioxidantien können deinem Körper helfen, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren und somit das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten und bestimmten Krebsarten zu verringern.

Auch zur Senkung des Blutdrucks kann Rote Beete beitragen, da sie reich an Nitraten ist, die im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt werden. Da Rote Beete zudem reich an Kohlenhydraten ist sollten Menschen mit Diabetes ihren Verzehr jedoch im Auge behalten und ihren Blutzuckerspiegel überwachen.

Wie du siehst, ist Rote Beete nicht nur gesund und schmeckt lecker, nein es kann durchaus als Superfood betrachtet werden. Im Folgenden stelle ich dir 3 wunderbar einfache und schmackhafte Rezepte vor.

 

1. Vorspeise: Rote Beete Carpaccio

Mit diesem Carpaccio konnte Michaela Russmann schon eingefleischte Fleischliebhaber überzeugen. Farblich ähnlich dem Original und geschmacklich umwerfend.

Zutaten für das Carpaccio von der Roten Beete
 

  • 2 Rote Bete
  • 150 g braune Champignons (optional weiße Champignons oder Kräuterseitlinge)
  • 2 Knoblauchzehen
  • EL Sojasoße
  • Saft von 1 Zitrone
  • TL Agavendicksaft
  • EL Apfelessig
  • EL Öl (sehr gut passt Leinöl)
  • Salz und Pfeffer
  • 100 g Rucola
  • EL ungeröstete Kürbiskerne

 

Zubereitung
 

  1. Die Roten Beten schälen und in hauchdünne Scheiben hobeln oder schneiden. Die Pilze mit einer Bürste reinigen, ebenso in Scheiben schneiden und mit der Sojasoße marinieren. 20 Minuten ziehen lassen. Die Knoblauchzehen schälen.
     
  2. Aus Zitronensaft, durchgepresstem Knoblauch, Agavendicksaft, Apfelessig, Öl, Salz und Pfeffer ein Dressing rühren.
     
  3. Vier Teller mit den Rote-Bete-Scheiben belegen. Den gewaschenen Rucola darauf verteilen und mit den marinierten Pilzen garnieren. Das Dressing auf dem Carpaccio verteilen, alles nochmals mit Pfeffer aus der Mühle bestreuen und mit den Kürbiskernen garnieren.
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2. Hauptspeise: Rote Beete Ravioli

Ravioli sind ein Klassiker und es gibt viele Rezepte, was man aus dem Nudelteig alles zaubern kann. Michaela Russmann hat diesen Klassiker in der rohen Küche ganz neu interpretiert und aus Rote Beete leckere und gesunde Ravioli entwickelt. 

Die RAWvioli sind ein Gericht, das mich seit Anbeginn meines Rohkostlebens begleitet. An vielen Dingen habe ich mich überessen, aber von dieser Leibspeise kann ich nie zu viel bekommen. Knackige Rote Bete, cremige Pilze – alles fein gewürzt – machen dieses Rezept zu einem ganz besonderen in der kalten Küche.

Zutaten für die RAWvioli aus Rote Beete
 

  • 4 kleine Rote Beten
  • 200 g Cremechampignons (oder ganz normale weiße)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 50 g Walnusskerne
  • Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL getrockneter Majoran
  • 1 Tasse Kresse zum Garnieren

 

 

ravioli rote beete

Zubereitung

1. Die Roten Beten schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Die Pilze mit einer Bürste reinigen und sehr klein würfeln. Den Knoblauch schälen, die Walnusskerne grob hacken.

2. Die Pilzwürfel mit durchgepresstem Knoblauch, Salz, Öl, getrocknetem Majoran und Walnusskernen vermischen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen (die Pilze werden durch das Salz sehr weich).

3. Auf einer Platte die Rote-Bete-Scheiben verteilen und mit der Pilz-Nuss-Masse belegen. Jeweils mit einer Rote-Bete-Scheibe bedecken und mit Kresse garnieren.

Anstelle der Roten Bete können auch Zucchini-, Gurken- oder Selleriescheiben verwendet werden. Probiere es einfach aus und nimm das, was dir am besten schmeckt. 

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3. Nachspeise oder Snack: Rote Beete Chips

Rote Beete Chips sehen nicht nur toll aus, sie schmecken auch unglaublich lecker! Mit diesem veganen Rezept kannst du die gesunden und fettarmen Snacks ganz leicht selbst herstellen. 

Zutaten für die Rote Beete Chips

Für 4 Personen

  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Ahornsirup
  • 2 Rote Bete, in dünne Scheiben geschnitten
  • 1 TL Meersalz
  • 1 TL schwarzer Pfeffer

 

 

 

Rote Beete Chips auf Teller

Zubereitung

1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.

2. Olivenöl und Ahornsirup in einer kleinen Schale verrühren.

3. Die Rote-Bete-Scheiben in der Olivenöl-Mischung wenden und überschüssiges Öl abtupfen.

4. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Rote-Bete-Scheiben auf dem Blech verteilen und etwa 25 Minuten lang backen, bis sie knusprig sind.

5. Aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten abkühlen lassen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Diese und weitere leckere Rezepte rund um das Thema Rohkost findest du in Michaela Russmanns Kochbuch "Rohgenuss. Herd aus - Glück an". 

 

©Michaela und Jochen Russmann