Einfache gesunde Ernährung - 5 Tipps

Gesunde Ernährung – eigentlich gar nicht so schwer:

Vegan, low carb, Steinzeiternährung oder Clean Eating – was ist denn nun die perfekte Ernährungsweise? Keine Sorge, um dich gesund zu ernähren, musst du dich keiner bestimmten Philosophie unterordnen. Mit wenigen Tipps kannst du deine Ernährung ganz einfach verbessern.

 

Tipp 1: Verzehre wenig Fleisch und tierische Fette

Die meisten Menschen in den westlichen Kulturen essen deutlich zu viel Fleisch und tierische Fette. Ganz verzichten musst du darauf nicht, tierische Produkte enthalten schließlich auch viele wichtige Inhaltsstoffe wie Eiweiß, Eisen oder Kalzium. Wichtig ist aber, dass du die Menge reduzierst und die richtigen Fleischsorten auswählst: Achte auf fettarme Fleischsorten und wähle lieber Geflügel als rotes Fleisch.

Ein- bis zweimal pro Woche sollte Seefisch auf deinem Teller liegen, denn dieser enthält wichtige Omega-3-Fettsäuren. Bei Wurst solltest du eher zurückhaltend sein: Sie ist sehr fett- und salzhaltig. Insgesamt solltest du maximal 500 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche essen. Auch Eier solltest du nicht täglich verzehren. Milch und Milchprodukte dürfen dagegen gerne jeden Tag auf dem Speiseplan stehen.

Wenn du doch einmal auf tierische Lebensmittel verzichten willst, informiere dich hier über die vegane Ernährung und ihre Vorteile für dich und deinen Körper!

 

Tipp 2: Iss viel Obst und Gemüse

Eine gute Ernährung beinhaltet in jedem Fall viel Obst und Gemüse. Sie enthalten jede Menge wichtiger Stoffe, die dein Körper braucht, um gesund zu bleiben. Mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst solltest du deshalb täglich essen. Als Portion gilt dabei in etwa die Größe, die du bequem in einer Hand halten kannst (oder bei sehr kleinteiligen Nahrungsmitteln wie Beeren in beiden Händen). Bei Kindern gilt die gleiche Regel: Durch die kleineren Hände wird die Portionsgröße gut angepasst. Koche also Rezepte, die möglichst viel Gemüse enthalten, und plane Obst und Rohkost als gesunde Zwischenmahlzeit ein.

 

Tipp 3: Auf die richtigen Kohlenhydrate kommt es an

Sind Kohlenhydrate schlecht? Die generelle Antwort lautet: Nein! Dein Körper braucht Kohlenhydrate sogar sehr dringend. Allerdings gibt es große Unterschiede: Backwaren aus Weißmehl, Nudeln und Süßigkeiten liefern zwar Kohlenhydrate, aber keine besonders hochwertigen, denn hier fehlen viele Ballaststoffe, Eiweiße und andere wichtige Inhaltsstoffe. Wähle deshalb so oft wie möglich Getreideprodukte in der Vollkornvariante. Gleiches gilt für Nudeln und Reis. Idealerweise sorgst du außerdem dafür, dass du verschiedene Arten Getreide verwendest: nicht nur Weizen, sondern auch Dinkel, Roggen, Einkorn, Hafer und so weiter.

 

Tipp 4: Reduziere deinen Zuckerkonsum

Dass ein gesunder Ernährungsplan nur wenig Zucker enthalten sollte, ist eigentlich jedem klar. Leider sind Schokolade, Eis und Kuchen einfach so verführerisch … Trotzdem: Wer für die gesunde Ernährung Tipps gibt, kann auf den Rat zu weniger Zucker natürlich nicht verzichten. Ganz musst du die zuckerhaltigen Lebensmittel nicht weglassen, aber sie sollten eher Genuss- als Lebensmittel sein und nur zwischendurch verzehrt werden.

 

Tipp 5: Ernähre dich vielseitig und ausgewogen

Bei vielen Ernährungsarten verzichtest du auf bestimmte Nahrungsmittel. Das schränkt dich ein und kann auch bedeuten, dass du bestimmte Inhaltsstoffe nicht erhältst. Der ausgewogene Ernährungsplan für dich sollte so bunt und vielfältig wie möglich sein. Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du von allen wichtigen Nährstoffen genügend erhältst. Probiere deshalb auch mal neue Obst- und Gemüsesorten aus, experimentiere mit Getreidesorten, die du noch nicht kennst, teste vegane Alternativen zu tierischen Produkten und genieße die köstliche Vielfalt. Denn Genießen sollte bei der gesunden Ernährung doch immer Priorität haben, oder nicht?

 

Mehr für dich